Unsere Redaktion hat sich mit ESC-Coach Sascha Behnke über das Spiel sowie über die aktuelle Saison unterhalten.
Sascha Behnke, Ihre Mannschaft hat fünf Spieltage vor dem Ende der Spielzeit mit dem Aufstieg und dem Abstieg nichts mehr zu tun und befindet sich im grauen Mittelfeld der Liga. Wie zufrieden sind Sie mit dem Saisonverlauf? Das muss man aus zweierlei Sicht beurteilen. Aus sportlicher Sicht ärgern wir uns ein wenig, dass wir nicht ein, zwei Plätze höher stehen. Aber aus finanzieller Sicht macht unser Verein einen guten Job, wir spielen jetzt seit über zehn Jahren in der Landesliga und das mit einem vergleichsweise kleinen Budget. Generell sind wir zufrieden mit der Saison und hoffen darauf, dass wir in den verbleibenden Spielen noch den ein oder anderen Punkt holen, um in der Tabelle noch zu klettern.
Am Wochenende empfängt Ihr Team den unangefochtenen Spitzenreiter FC Kray. Wie sehr brennt man darauf, dem Favoriten ein Bein zu stellen? Wir werden schon alles dafür geben, dass der FCK seine Aufstiegsfeier nicht auf unserer Anlage feiern kann. Wir schielen darauf, dass wir mindestens einen, wenn nicht sogar drei Punkte holen.
Ende Mai treffen Sie den FC Kray im Kreispokal-Pokalfinale erneut. Inwieweit kann man die beiden Partien in Verbindung zueinander setzen? Für mich sind das zwei separate Spiele. Kray will sich dort die Krone aufsetzen und den Aufstieg, der meiner Meinung nach beschlossene Sache ist, vergolden. Wir sind wie schon in der Liga Außenseiter, was aber nichts daran ändert, dass wir die Spiele getrennt voneinander betrachten und uns erstmal auf Sonntag konzentrieren.
Wenn Sie an den nächste Saison denken: wie würden Sie Ihre Zielsetzung formulieren? In der nächsten Saison ändern sich die Rahmenbedingungen nicht, das heißt, dass wir uns weiter mit unseren Möglichkeiten in der Liga beweisen müssen. Dazu kommt, dass wir einen größeren Umbruch haben werde mit 13 Abgängen und sechs, sieben Neuzugängen. Auch für mich persönlich ist es erst die zweite Saison hier am Krausen Bäumchen und deshalb wird sich unsere Zielsetzung nicht großartig von der diesjährigen unterscheiden: Ziel ist ein einstelliger Tabellenplatz.
Autor: Ole Linder