Es ist Philip Hollweg von der SpVgg Steele. Die Steeler befindet sich zurzeit mit 38 Punkten auf dem dritten Tabellenplatz der Bezirksliga Niederrhein 6 und spielen um den Aufstieg in die Landesliga mit. Insgesamt 14 Mal war Hollweg für seine Mannschaft als Torjäger in der aktuellen Saison bereits erfolgreich. Damit ist er der Top-Torschütze in seinem Team und maßgeblich an der guten Tabellenplatzierung der Spielvereinigung beteiligt. „Philip ist ein super Mittelstürmer, der in dieser Saison bisher gut performt hat“, lobt Mario Salogga, sportlicher Leiter in Überruhr, den Neuzugang.
Der 35-jährige Routinier ist also eine echte Bereicherung für den Landesligisten im Kampf gegen den Abstieg. Nach einem katastrophalen Saison-Start mit neun Niederlagen in Folge und dem letzten Tabellenplatz befinden sich die Blau-Gelben nach zuletzt vier Siegen in Folgen wieder im Aufwind: Mit 20 Zählern belegt das Team aktuell den 13. Tabellenplatz und hat zwei Zähler Vorsprung auf einen Abstiegsplatz.
Da steigt die Motivation im Kampf um den Klassenerhalt umso mehr. „Ich denke, dass wir den Jahreswechsel doch noch versöhnlich gestaltet haben. In den Spielen davor waren wir auch oft die bessere Mannschaft, aber leider konnten wir das nicht nutzen“, bedauert Blau-Gelb-Trainer Jörg Dohmann. Für den plötzlichen Erfolg seines Teams hat der Coach auch eine Erklärung: „Wir haben ein bisschen umgestellt und stehen hinten kompakter“, erklärt er.
Seiner Mannschaft will der Trainer in der Winterpause ein wenig Ruhe gönnen. Der Verein wird an keinem Hallenturnier teilnehmen. „Wir hatten wegen der Relegation ja nur eine kurze Sommerpause und deswegen gönne ich meinen Jungs jetzt eine Pause. Natürlich bekommt jeder trotzdem seine Hausaufgaben“, betont der Coach.
Los geht die Vorbereitung für die Essener am 15. Januar. Dann geht die Mission Klassenerhalt in die zweite Runde. Wen man dann neben Hollweg sonst noch neu im Kader begrüßen darf, das steht noch nicht fest. „Wir sind noch mit ein paar anderen Spielern in Gesprächen. Es steht aber noch nichts fest und mehr kann ich dazu noch nicht sagen“, gibt sich Salogga schweigsam. Autor: Charmaine Fischer