Kleve ging als klarer Favorit in die Partie und erfüllte diese Erwartungen am Ende auch. Das Hinspiel war eine klare Angelegenheit gewesen. Der Gast hatte mit 3:0 gesiegt.
Klosterhardt veränderte die Startaufstellung im Vergleich zum letzten Spiel auf sechs Positionen. Für Kraus, Bauer, Akgün, Kahnert, Siwek und Trimborn spielten diesmal Hammoud, Melzer, Klemm, Wolff, Al und Uslu. Der FCK dagegen setzte auf die gleiche Startelf.
Nico Grosse-Beck brachte die Arminia in der neunten Spielminute in Führung. Den Freudenjubel des Gastgebers machte Tim Haal zunichte, als er kurz darauf den Ausgleich besorgte (11.). Bis zur Halbzeitpause konnte keine der Mannschaften ihre Torbilanz mehr verbessern. Für das 2:1 und 3:1 war Levon Kurikciyan verantwortlich. Der Akteur traf gleich zweimal ins Schwarze (50./90.). Kurz vor dem Ende des Spiels nahm der 1. FC Kleve noch einen Doppelwechsel vor, sodass Jannis Altgen und Lukas Ehrhardt für Kurikciyan und Mike Terfloth weiterspielten (90.). Mit dem Schlusspfiff durch Georgios Vassiliadis stand der Auswärtsdreier für den Tabellenprimus. Arminia Klosterhardt wurde mit 3:1 besiegt.
Klosterhardt musste ohne einen einzigen Dreier in den letzten acht Spielen eine Talfahrt im Tableau hinnehmen. Durch diese Niederlage fallen die Arminen in der Tabelle auf Platz zwölf.
Seit sieben Begegnungen hat Kleve das Feld nicht mehr als geschlagene Mannschaft verlassen. Beim FCK greift die alte Fußballweisheit, wonach der Angriff Spiele gewinnt, die Abwehr aber Meisterschaften. Mit gerade einmal 21 Gegentoren stellt die Klever die beste Defensive der Landesliga Niederrhein 2. Nächster Prüfstein für die Arminia ist der VfL Rhede auf gegnerischer Anlage (Sonntag, 15:00). Der 1. FC Kleve misst sich zur selben Zeit mit dem FSV Duisburg.