Arminia Klosterhardt - SV Burgaltendorf (Sonntag, 15.15 Uhr): Anfang September mussten die Arminen beim 1:3 im Essener Südosten gerade in der zweiten Halbzeit reichlich Lehrgeld zahlen. Das ist jetzt einige Monate her. Mittlerweile sind die Grün-Weißen zweifelsohne einige Schritte weiter. „Bei uns geht’s immer um Weiterentwicklung. Nur die müssen wir bald auch mal wieder mit Ergebnissen schmücken“, findet Trainer Marcus Behnert.
Nach zwei Punktspiel-Niederlagen ist die Sehnsucht nach einem Erfolgserlebnis groß in Klosterhardt. Nur dafür werden die Hausherren bekanntermaßen wieder in allen Bereichen mächtig investieren müssen, weil der recht konstante Tabellenvierte mit Blick nach oben ganz andere Absichten verfolgt. „Vorne ist Burgaltendorf sehr gut aufgestellt und brandgefährlich. Deren Angriff müssen wir kalt stellen. Da spielt es dann automatisch mit rein, dass uns nicht wieder dumme und individuelle Fehler unterlaufen. Die haben uns schon so einige Punkte gekostet“, fordert Arminias Trainer erneute volle Konzentration von seinen Schützlingen. Mehr als fraglich ist der Einsatz von Ömer Akbel. Der Stürmer konnte in dieser Woche krankheitsbedingt nicht trainieren.
1. FC Kleve - Spvgg. Sterkrade-Nord (Sonntag, 15 Uhr): In Schmachtendorf haben sie spürbar Selbstvertrauen getankt. Vier Siege fuhr Sterkrade-Nord in Folge ein, zuletzt schickten sie den FSV Duisburg punktlos nach Hause (2:1). Es war erst die zweite Saisonniederlage des Zweiten aus der Nachbarstadt. Nun soll der Tabellenführer daran glauben müssen. „Wenn wir das abrufen, was wir können, dann gewinnt Sterkrade-Nord“, zeigt sich Markus Kowalczyk vor dem Gastspiel in Kleve selbstbewusst.
Dass dies kein leichtes Unterfangen wird, ist dem Sterkrader Linienchef dabei ebenso klar. „Kleve hat, glaube ich, jetzt achtmal in Folge gewonnen und in den letzten fünf Heimspielen kein Gegentor kassiert“, hat der Ex-Profi recherchiert. Und: In der Volksbank-Arena treffen die offensivstärksten Mannschaften aufeinander. Kleve und Nord haben beide bisher jeweils 49 Mal genetzt. Letztlich können die Gäste, bei denen nur Viktor Klejonkin fehlt, befreit aufspielen. „Was haben wir denn schließlich zu verlieren? Wir können doch nur gewinnen“, weiß Kowalczyk. Das gelingt mit einer breiten Brust deutlich besser...