Der SV Scherpenberg und der FC Kray liegen mit je 35 Punkten gleichauf. Während die Essener im vergangenen Spiel gegen den SV Burgaltendorf mit einem 4:0-Sieg Selbstvertrauen tankten, musste der SV Scherpenberg einen Rückschlag gegen den Vorletzten SV Hönnepel-Niedermörmter verkraften. Der Gewinner dieser Partie bleibt weiterhin erster Verfolger des Spitzenduos 1. FC Kleve und FSV Duisburg.
Fehler sind tabu
Für Krays Trainer Muhammet Isiktas zählt zunächst die Verteidigung des dritten Tabellenplatzes: "Wir stehen jetzt zum ersten Mal auf Rang drei der Tabelle. Den wollen wir auf jeden Fall halten, denn er könnte zum Saisonende entscheidend werden." Diese Platzierung könnte noch zur Aufstiegsrelegation reichen. Das hängt allerdings von der Situation in den oberen Ligen ab. Isiktas schaut jedoch nicht nur auf die oberen Plätze, er hat auch das Geschehen auf den hinteren Rängen im Blick. "Das Mittelfeld ist dicht gedrängt, wir dürfen uns eigentlich keine Ausrutscher mehr erlauben. Sonst geht's wieder runter", erklärt er.
"Dürfen uns nicht erschrecken lassen"
Isiktas merkt zudem an, dass der SV Scherpenberg nicht umsonst dort oben in der Tabelle steht. "Sie spielen einen aggressiven und auch laufstarken Fußball. Wir dürfen uns von dieser Spielweise nicht erschrecken lassen", warnt Krays Trainer. Im Hinspiel hatte die Mannschaft aus dem Essener Osten die Scherpenberger gut im Griff und schickte sie mit einem deutlichen 6:1 nach Hause.
Damit am 20. Spieltag wieder ein Sieg eingefahren werden kann, werden die selbst ernannten "Wild Boys" voll konzentriert und zielgerichtet in die Partie gehen. "Wir müssen dem Gegner die Stirn bieten. Das bedeutet nicht, dass wir uns von dem aggressiven Spielstil der Scherpenberger anstecken lassen, sondern ihnen fußballerisch entgegen treten", erklärt Isiktas den Matchplan.