Allerdings hat das Team aus Werl auch noch ein Spiel weniger als die Konkurrenz. Von daher ist vielleicht ja sogar noch was drin nach oben. Schließlich geht es eng zu in der Liga.
Christian Bentrup, wie fällt Ihr Fazit zur Hinrunde aus? Es war klar, dass es schwer werden würde in der 18er Liga mit vier Absteigern. Alles ist dicht gedrängt. Aber ich hätte mir schon ein bisschen mehr erhofft, da wir uns im Sommer gut verstärkt haben. Wir hatten dann auch etwas Verletzungspech und die Hinrunde ist für uns nicht ganz so gelaufen, wie wir uns das vorgestellt haben. Darum war es wichtig, dass wir zum Ende noch mal gegen Mülhausen und damit einen direkten Konkurrenten gewonnen haben.
Wird es im Winter personelle Veränderungen geben? Wir haben eine Kaderstärke, mit der wir gut arbeiten können. Ich hoffe, dass wir nicht noch Stammspieler verlieren und alle gesund bleiben, dann sind wir gut aufgestellt.
Was erwarten Sie von der Rückrunde? Wir müssen defensiv stabiler werden. In der letzten Saison war unsere Abwehr eine der besten der Liga. Jetzt sind wir vor allem bei Standards hinten sehr anfällig. Das Problem ist auch, dass wir nach einem Rückstand einige Male zu schnell den Kopf haben hängen lassen. Das erklärt dann auch die hohen Niederlagen. Für mich ist es allerdings auch wichtig, dass wir viele Tore schießen. Da müssen wir unsere Quote noch verbessern. Meistens ist es allerdings einfacher für den Trainer, die Defensivprobleme zu beheben. Da wird der Hebel angelegt. Ich setzte ein bisschen darauf, dass wir in der Rückrunde ein paar mehr Heim- als Auswärtsspiele haben. Denn wir haben hier noch einen Rasenplatz, das ist für viele Mannschaften, die auf Kunstrasen spielen, oft ein Problem.
Wann beginnt die Vorbereitung? Im Grunde sind wir schon in der Vorbereitung, da wir keine große Pause gemacht haben. Aber am 16. Januar geht es wieder auf den Platz und das Programm wird wieder intensiver. Bis dahin spielen wir ein paar Hallenturniere.