Dabei sieht Guglielmi, der aktuell mit seiner Mannschaft auf dem fünften Tabellenplatz steht, die Favoritenrollen für das Spiel am kommenden Sonntag, 14.15 Uhr) klar verteilt: "Duisburg steht auf dem zweiten Tabellenplatz - und das nicht umsonst. Sie sind eine der Topmannschaften und aus meiner Sicht das spielstärkste Team mit den besten Technikern." Für seine eigene Mannschaft sieht er deshalb auch noch eine Möglichkeit: "Wir werden ihnen kämpferisch alles abverlangen. Manchmal entscheidet das ja auch einiges im Fußball."
Fehlen werden dabei allerdings gleich sechs Akteure: Zu den drei Langzeitverletzten Dario Floris, Timo Orlic und Björn Homberg gesellen sich auch noch die privat verhinderten Niklas Cirkovic und Martin Schüring. Und auch der Einsatz des langsam wiedergenesenen Ruben Nipken ist weiterhin fraglich: "Ich denke, dass das Spiel am Sonntag noch zu früh für ihn kommt."
Generell zeigt sich der ESC-Trainer zufrieden mit der abgelaufenen Hinrunde: "Vor der Spielzeit hat es einen Umbruch gegeben, elf Spieler sind gegangen, elf neue gekommen. Die Mannschaft hat sich trotzdem sehr schnell gefunden und zeigt das auch auf dem Platz." Dementsprechend gut sind die Rellinghausener auch in die Serie gestartet, in acht Spielen musste sich die Guglielmi-Elf nur ein Mal geschlagen geben. "Aber dann kam der Einbruch, was aber auch unserem Verletzungspech geschuldet war."
Vor der Saison hat es einen Umbruch gegeben, elf Spieler sind gegangen, elf neue gekommen
Marco Guglielmi
Die Schlagdistanz zu den oberen Tabellenplätzen will der ehemalige Mintard-Trainer aber in jedem Fall beibehalten: "Ich sehe uns schon auf dem Tabellenplatz, auf dem wir gerade stehen. Für ganz oben wird es wohl nicht reichen, aber im oberen Tabellenfeld sind wir in jedem Fall anzusiedeln." Das Ziel für die Rückrunde ist daher auch klar formuliert: "Mehr Punkte als in der Hinrunde sammeln. Dann reicht es am Ende vielleicht sogar für den dritten oder vierten Platz."