Das Spiel wird zu ungewohnter Zeit, nämlich erst um 17 Uhr, angepfiffen.
Für die Wennischen, die bekanntlich mit drei Niederlagen gestartet sind, spricht in der augenblicklichen Situation aber nicht viel, denn Kleve hat bisher dreimal gewonnen und bildet gemeinsam mit dem VfL Rhede aktuell das Spitzenduo.
In der vergangenen Saison war das noch grundlegend anders. Während die Sportfreunde mit drei Siegen und einem Unentschieden aus den ersten vier Spielen nahezu optimal starteten, kam der 1. FC Kleve überhaupt nicht aus den Puschen. Nur beim 2:2 gegen den VfL Rhede wurde gepunktet, dagegen wurden die Spiele gegen Rot-Weiß Oberhausen II (0:3), Arminia Klosterhardt (1:2) und SV Straelen (1:2) verloren. Die Folge: Die Klever standen vor Jahresfrist vor dem Spiel gegen Niederwenigern auf dem letzten Tabellenplatz.
„Das hat sie aber nicht daran gehindert, uns zu schlagen“, sagt SFN-Trainer Jürgen Margef in Erinnerung an eine 0:2-Niederlage, die den damaligen Höhenflug der Sportfreunde beendete und eine kleine Durststrecke auslöste.
Damals tat diese Niederlage aber nicht so richtig weh, denn vor Jahresfrist waren die Schwarz-Gelben wegen ihres Punktepolsters in einer vergleichsweise komfortablen Situation. Das ist jetzt aber natürlich anders. Im schlimmsten Fall setzt es am Sonntag die vierte Niederlage in Folge.
Doch die Sportfreunde werden alles tun, dass es anders kommt. Gegenüber dem Spiel gegen Duisburg ist der Kader ja auch wieder etwas größer. Frederick Gipper, Amin Ouhaalou und Anil Kisin, die im Duisburg-Spiel suspendiert waren, weil sie zur Partie gegen Klosterhardt zu spät kamen, sind jetzt wieder dabei. Zudem stößt Marius Lünemann, der zuletzt krankheitsbedingt fehlte, wieder zum Kader. Ausfallen werden dagegen Steffen Köfler (Urlaub) sowie Lauritz Angerstein und Sergej Stahl.
Stahl, der sich in Niederwenigern als zweikampfstarker eisenharter Innenverteidiger sehr beliebt gemacht hat, fehlt wegen einer schmerzhaften Verletzung am Schienbein. „Die Krücken hat er aber schon wieder zur Seite gestellt. Aber dennoch werden wird jetzt erst einmal auf ihn verzichten müssen“, sagt Jürgen Margref.