Beobachter räumten beiden Mannschaften im Vorfeld gleich gute Siegchancen ein – doch nur eine wusste sich knapp durchzusetzen. Im Hinspiel hatte Straelen die Oberhand behalten und einen 2:0-Erfolg davongetragen.
Der VfL Rhede veränderte die Startaufstellung im Vergleich zum letzten Spiel auf drei Positionen. Für Oenning, Spieker und Teriete spielten diesmal Kaczmarek, Volmering und Chciuk. Der SVS dagegen setzte auf die gleiche Startelf.
138 Zuschauer – oder zumindest der Teil, dessen Herz für Rhede schlägt – bejubelten in der 43. Minute den Treffer von Stefan Chciuk zum 1:0. Einen Torerfolg in Halbzeit eins verbuchte lediglich der Gastgeber und nahm so eine knappe Führung mit in die Kabinen. Am Zählerstand hatte sich nichts verändert, als Robin Volmering das Spielfeld in der 59. Minute für Ramiro Weidemann verließ. Pascal Schmitz schockte den VfL und drehte die Partie mit seinem Doppelpack für den SV Straelen (70./77.). Als Schiedsrichter Maximilian Fischedick die Begegnung beim Stand von 2:1 letztlich abpfiff, hatte Straelen die drei Zähler unter Dach und Fach.
Die Bilanz der letzten fünf Begegnungen ist beim VfL Rhede noch ausbaufähig. Nur sechs von möglichen 15 Zählern beanspruchte man für sich. Die gute Bilanz von Rhede hat einen Dämpfer bekommen. Insgesamt sammelte der VfL bisher 17 Siege, fünf Remis und sieben Niederlagen. Trotz der Niederlage bleibt der VfL Rhede auf Platz drei.
In den letzten fünf Spielen hätte durchaus mehr herausspringen können für den SVS. Lediglich sieben Punkte holte man. Nach dem errungenen Dreier hat der Gast Position eins der Landesliga Niederrhein 2 inne. Der Defensivverbund des SV Straelen ist nur äußerst schwer zu knacken. Die erst 30 kassierten Gegentore suchen in der Liga ihresgleichen. Am Mittwoch muss Rhede beim TuS Essen-West ran, zeitgleich wird Straelen von der SF Niederwenigern in Empfang genommen.