Im Vorfeld war man sich einig, dass der Sieger nur Wesel heißen konnte. Der Verlauf der 90 Minuten bestätigte schließlich diesen Eindruck. Das Hinspiel hatte Schwafheim für sich entschieden und einen 6:0-Sieg gefeiert.
Wesel startete mit zwei Änderungen in diese Partie. Für Floris und Eisenstein liefen diesmal Sanders und Güclü auf. Die 120 Zuschauer hatten sich kaum hingesetzt, da fiel auch schon der erste Treffer: Donavan Sadek brachte Lackhausen bereits in der dritten Minute in Front. Andreas Isailovic war zur Stelle und markierte das 1:1 des SV Schwafheim (39.). Mit einem Unentschieden ging es für beide Teams in die Halbzeitpause. In Durchgang zwei lief Dario Floris anstelle von Luis Jakob Blaswich für PSV Wesel-Lackhausen auf. Enrico Floris, der von der Bank für Nico Giese kam, sollte für neue Impulse beim Gastgeber sorgen (65.). Timo Giese verwandelte in der 75. Minute einen Elfmeter und brachte Wesel die 2:1-Führung. Floris beförderte das Leder zum 3:1 von Lackhausen über die Linie (86.). Ehe der Abpfiff ertönte, war es Admir Begic, der das 4:1 aus Sicht von PSV Wesel-Lackhausen perfekt machte (89.). Mit Ablauf der Spielzeit schlug der PSV Schwafheim 4:1.
Nach dem errungenen Dreier hat Wesel Position elf der Landesliga Niederrhein 2 inne. Mit erschreckenden 63 Gegentoren stellt die Weseler die schlechteste Abwehr der Liga.
Der Ertrag der vergangenen fünf Spiele ist überschaubar beim SV Schwafheim. Von 15 möglichen Zählern holte man nur drei. Die Abwehrprobleme des SV Schwafheim bleiben akut, sodass Schwafheim weiter in der unteren Tabellenregion herumkrebst. Der SV Schwafheim musste schon 56 Gegentreffer hinnehmen. Nur zwei Mannschaften kassierten mehr Tore. Am nächsten Donnerstag reist Lackhausen zum 1. FC Kleve, zeitgleich empfängt Schwafheim den VfL Rhede.