Nur 20 Punkte und ein desolates Torverhältnis von 51:100 Gegentreffern: So lautet die Bilanz des FSV Duisburg nach 29 Spieltagen und sieben Runden vor Ende der Landesliga-Saison.
Klar: Rechnerisch ist der Klassenerhalt bei 21 zu vergebenen Zählern und einem 15-Punkte-Rückstand noch drin. Doch realistisch ist dieser nicht mehr.
Die Planungen für die Bezirksliga 2024/2025 hat der Verein von Präsident Erol Ayar längst aufgenommen. Diese finden ohne Alessandro Vergaro statt. Denn der aktuelle Coach wird die Warbruckstraße verlassen. Sein Ziel: Der SV Schwafheim.
Nach zwei Jahren in der Landes- und zwei Spielzeiten in der Bezirksliga geht es für Schwafheim 2024/2025 in der Kreisliga A weiter. Der Wiederaufstieg wird beim SVS angepeilt.
"Mit dem FSV war von Beginn an klar kommuniziert, dass ich das nur für ein halbes Jahr mache - ligenunabhängig. Am Ende war das ein Gefälligkeitsdienst für meinen Kumpel Erol Ayar. Jetzt geht es für den FSV weiter und für mich - aber nicht mehr zusammen", erklärt Vergaro gegenüber RevierSport, der in Schwafheim Michael Hoppe auf der Trainerposition ersetzt.
"Ich war ja schon in Moers, beim SV Orsoy, Trainer und kenne viele Spieler, die einst in Orsoy und nun in Schwafheim spielen. Die Gespräche mit den Verantwortlichen waren super. Der Vorstand hat ein tolles Konzept über vier Jahre vorgelegt. Erst visieren wir die Bezirksliga an, dann soll es in Richtung Landesliga gehen. Zunächst einmal planen wir die neue Saison und einen guten Kader. Ich mache jetzt meinen Job in Duisburg vernünftig zu Ende und freue mich dann auf die Herausforderung in Schwafheim."
Mit 28 Spielern, inklusive elf Zugängen, plant Vergaro die Saison. Er betont: "Wenn alles perfekt läuft, dann steigt auch die Reserve in die Kreisliga A auf. In Moers ist das so, dass dann die Erste und Zweite in der einzigen A-Klasse spielen dürfen. Das wäre klasse!"