Der Gast verlor das Spiel mit 1:3. Was viele voraussagten, trat letztlich auch ein: Straelen wurde der Favoritenrolle gerecht. Das Hinspiel hatte der Gastgeber bei Wesel mit 3:1 für sich entschieden.
Der SVS nahm in der Startelf vier Veränderungen vor und begann die Partie mit van Bergen, Pütz, Kalokoh und Lippold statt Kim, Schmitz, Grens und Simoes Ribeiro. Auch Lackhausen tauschte auf drei Positionen. Dort standen Eisenstein, Vos und Giese für Sadek, Begic und Abel in der Startformation.
Die 200 Zuschauer hatten sich kaum hingesetzt, da fiel auch schon der erste Treffer: Thorsten Lippold brachte den SV Straelen bereits in der dritten Minute in Front. Der Tabellenprimus machte weiter Druck und erhöhte den Spielstand im Eilschritt durch einen Treffer von David Kalokoh (9.). Bis zum Pausenpfiff blieb der Stand unverändert. Das 3:0 für Straelen stellte Lippold sicher. In der 50. Minute traf er zum zweiten Mal während der Partie. PSV Wesel-Lackhausen verkürzte den Rückstand in der 71. Minute durch einen Elfmeter von Nico Giese auf 1:3. Nach abgeklärter Leistung blickte der SVS auf einen klaren Heimerfolg über Wesel.
Die Straelener führen das Feld nach dem ergatterten Dreier weiter an. Für hohen Unterhaltungswert war in den bisherigen Spielen von Straelen stets gesorgt, mehr Tore als der SVS (70) markierte nämlich niemand in der Landesliga Niederrhein 2. Seit 13 Begegnungen hat der SV Straelen das Feld nicht mehr als geschlagene Mannschaft verlassen.
Die Abwehrprobleme von Lackhausen bleiben akut, sodass der PSV weiter in der unteren Tabellenregion herumkrebst. Die Ausbeute der Offensive ist bei PSV Wesel-Lackhausen verbesserungswürdig, was man an den erst 27 geschossenen Treffern eindeutig ablesen kann. Die Weseler trifft im nächsten Spiel auf eigener Anlage auf den Duisburger SV 1900.