Zwei Stunden lang, berichtet der Sportliche Leiter Tim Eibold. Und sie formulierten ein Ziel. „Die Mannschaft hat gesagt: Wir wollen da hoch“, so Eibold. Bislang haben die Sodinger keinen Zweifel daran gelassen, dass sie „da hoch“ wollen, Richtung Tabellenspitze. Schon gar nicht im Topspiel am Sonntag, das sie gegen den BSV Schüren mit 3:1 gewannen. Auch für die Zukunft richtet der SVS den Blick nach oben – auf zweierlei Art.
Eibold und das Trainerteam haben einen Zwei-Jahres-Plan Richtung Westfalenliga aufgestellt. Gelingt der Aufstieg in diesem Jahr nicht, dann soll er in der kommenden Saison gelingen. Für beide Fälle hat sich Sodingen für die Spielzeit 2017/2018 verstärkt. Von der DJK TuS Hordel, aus der Westfalenliga, kehrt Peter Elbers zurück ins Glück-Auf-Stadion. Für die Sodinger ein „Wunschspieler“ und „das fehlende Puzzleteil für den Sturm“. Elbers spielte bereits von 2013 bis 2015 für die Sodinger.
Außerdem kommt ebenfalls zur neuen Saison Robert Hansmann zum SVS. Der Defensivallrounder spielte in der A-Jugend und bei den Senioren für den SC Westfalia Herne. Hansmann war zuletzt beim SV Fortuna Herne am Ball, gehört zu den Spielern, die unlängst den Bezirksligisten verließen.
Einen Spieler haben die Sodinger zwischenzeitlich allerdings auch verloren. Die Wege von SVS und Vasilios Galanis haben sich vor Kurzem getrennt, aus „internen Gründen“, so Tim Eibold. Viele Spieler des aktuellen Kaders, so der Sportliche Leiter, hätten bereits für die kommende Saison zugesagt. Weitere Neuzugänge für nächste Spielzeit kündigt Eibold auch schon an: „Wir werden uns so verstärken, dass wir es entweder im nächsten Jahr eine Liga höher schaffen – oder, falls der Aufstieg diese Saison schon gelingt, wollen wir einen so starken Kader haben, dass wir in der Westfalenliga eine gute Rolle spielen.“
Zwei Nachholspiele stehen noch aus für die Sodinger, am Donnerstag, 6. April, beim CSV SF Bochum-Linden, und am Donnerstag, 13. April gegen Firtinaspor Wanne. Die Sodinger (38 Punkte) sind durch diese bisher zwei weniger ausgetragenen Spiele zwangsläufig in der Verfolgerrolle gegenüber dem Spitzenduo Viktoria Resse (40) und BSV Schüren (39). Ob diese Verfolgerrolle ein Vorteil oder Nachteil ist, das bleibt wohl, ebenfalls zwangsläufig, abzuwarten. Tim Eibold sagt: „Wir waren ja zwischendurch auch mal der Gejagte, damals hat uns das nicht so gepasst. So wie’s jetzt ist, damit können wir erst mal leben. Aber den Jungs merkt man schon an, dass sie weiter nach oben wollen.“
Das haben sich auch die Spieler des SV Sodingen II fest vorgenommen für ihre laufende Saison. Auch sie wollen „weiter nach oben“ – ihr nächster Schritt in diese Richtung würde sie erst mal in die Kreisliga B führen.