Am Wochenende bekommen es die Mülheimer mit einem der Kellerkinder zu tun. Ein Duell wie das gegen die DJK Katernberg 19 (So., 15 Uhr, Durch die Aue) kann durchaus gefährlich werden.
„Auf dem Papier sieht das immer so einfach aus. Aber es besteht natürlich immer die Gefahr, zu glauben, man könnte mit Halbgas spielen“, sagt Mintards Trainer Ulf Ripke. Grundsätzlich sieht er seine Elf aber in der Favoritenrolle. „Wenn wir annähernd an unser Leistungsmaximum kommen, dann sollten wir das schaffen“, sagt Ripke. Es werde vor allem darum gehen, Lösungen gegen eine tief stehende und massive Abwehr zu finden.
Vorher muss sich der Coach aber noch Gedanken über die Aufstellung machen, denn ihm stehen drei Spieler nicht zur Verfügung. Für Daniel Litchfield ist die Saison nach einem Innenband- und Innenmeniskusriss wohl gelaufen. Manuel Schulitz verpasst den 22. Spieltag wegen einer Gelb-Rot-Sperre. Verteidiger Julian Piontek ist im Urlaub. „Dafür haben wir uns ja so aufgestellt. Wir haben 20 Feldspieler mit einem guten Niveau“, sagt Ulf Ripke, der nach dem Abschlusstraining entscheiden wird, wer die Ausfälle kompensieren soll.
Tabelle ist für Ripke zweitrangig
Über die Tabelle macht sich Ripke derweil noch keine Gedanken, auch wenn seine Mannschaft nach dem Erfolg gegen Kray wieder beste Karten in Sachen Aufstieg hat. „Natürlich sind wir ehrgeizig, das fordere ich von der Mannschaft ja auch ein. Wir trainieren dreimal pro Woche und versuchen, unsere Grenzen immer weiter nach oben zu verschieben“, sagt Ripke. Er verweist aber auch auf die Konkurrenz. „Wir messen uns mit Mannschaften, die ganz andere Möglichkeiten, auch finanzieller Art haben. Wir wollen erst einmal Fußballspiele gewinnen.“