Fußball ist und bleibt ein Ergebnissport! Zu dieser Erkenntnis kam auch Fußball-Landesligist DJK Arminia Klosterhardt. Eine bittere. Die Mannschaft von Interimstrainer Oli Adler rief wohl eine ihrer besten Saisonleistungen ab und stand nach 90 Minuten doch nur mit leeren Händen da. Der SV Straelen gewann am Hans-Wagner-Weg mit 2:0 (0:0).
Entsprechend niedergeschlagen und mit gesenkten Köpfen schlichen die Spieler der Grün-Weißen unter dem Applaus der Zuschauer nach dem Abpfif vom Platz. Die Anerkennung hatten sie sich allemal verdient, und diese Vorstellung sollte Mut machen für die bevorstehenden Aufgaben. Die Arminen waren von Beginn an mit Leidenschaft bei der Sache, überzeugten läuferisch und mit unbändigem Einsatz. Im Gegensatz zum Spiel gegen Schwafheim in der Vorwoche präsentierten sich Hausherren wie ausgewechselt. Bis auf einen Abschluss von Marvin Hitzek (12.), den Keeper Jan Terhorst per Fußabwehr prima entschärfte, ließ die ausfmerksame Klosterhardter Hintermannschaft gegen den hoch gehandelten Tabellenzweiten für lange Zeit nichts mehr zu. Die Arminia kam in erster Linie über die kämpferische Komponente, bot aber auch spielerische Lösungen an. So wie in der 23. Minute: Nach einer Traumkombination zwischen Yuhi Hayami und Michel Roth fehlten nur Zentimeter zur Führung. Roths Schus aus 14 Metern klatschte ans Quergebälk.
Die Gastgeber blieben auch im zweiten Abschnitt das aktivere Team und am Drücker, ohne jedoch vorerst Zwingendes vorweisen zu können. Die besaß Randy Johannes Grens nach knapp einer Stunde. Straelens Torjäger fand aber auch im wiederholt klasse reagierenden Terhorst seinen Meister. Philip Bauer, der nach über einem Jahr Verletzungspause ein starkes Comeback im zentralen Mittelfeld feierte, hätte in Minute 61 beinahe einen Assist feiern dürfen. Bauers Flanke erreichte den wuseligen Hayami am zweiten Pfosten – Kopfball, knapp drüber. Die beste Chance zur Führung bot sich allerdings erneut Roth. Und wieder stand bei seinem Versuch von der rechten Strafraumgrenze das Alumnium im Weg (74.). Neben dem Abschlusspech kam es für die Grün-Weißen drei Minuten später dann umso knüppeldicker. Die Arminen hatten den Ball eigentlich schon geklärt, bis er dann doch bei David Kalokoh landete. Bei dessen maßgeschneidertem Schlenzer war Terhorst machtlos. Delowan Nawzad hätte nach feinem Zuspiel von Marcel Siwek eigentlich den Ausgleich machen müssen. Doch Arminias blank stehender Stürmer brachte es nur zu einem Schüsschen (80.). Grens’ 2:0 in der Nachspielzeit war ein Fall für die Statistik.