„Zumindest war es kein wunschgemäßer Start“, stellte der neue Trainer des FSV Duisburg nach seiner Premiere an der Seitenlinie des Fußball-Landesligisten fest. Mit 1:3 (1:1) verlor der Tabellenvorletzte beim SV Straelen.
Manches von dem, was Tahirovic nachher berichtete, ähnelte dem, was Vorgänger Günter Abel seine Position gekostet hatte. Vor allem: die mangelnde Durchschlagskraft in der Offensive. „Wir hatten gleich die erste Möglichkeit, aber Bora Karadag hat aus zwei Metern neben das Tor geschossen“, so der FSV-Coach, der in der Folge mitansehen musste, wie die Gastgeber immer wieder Unsicherheiten in der Deckung offenlegten. Dort fehlte der verletzte Murat Alkurt. Nach elf Minuten war es Randy Grens, der zum 1:0 traf.
„Danach haben wir uns gefangen und auch mehr Spielanteile gehabt“, sah Denis Tahirovic Positives, auf dem er in den kommenden Wochen aufbauen will. Dazu gehörte auch der Ausgleich, den Enes Balci unmittelbar nach Wiederbeginn erzielte. Danach stand die Partie lange auf der Kippe, wobei der Trainer erkannte: „Ab der 80. Minute sind einige Jungs auf der Felge gelaufen.“ Das rächte sich auch: Nachdem Nasrullah Dedemen mehrfach die Möglichkeit ausgelassen hatte, sicher zu klären, schnappte sich erneut Grens die Kugel und markierte das 2:1. Ein Sonntagsschuss von Maik Hemmers kurz vor Schluss packte den Deckel auf die FSV-Hoffnungen.