Dass das Spiel am 4. Spieltag gegen den SV Straelen trotzdem mit 2:3 verloren ging, dafür machte der Fußballlehrer das Unvermögen seiner Mannschaft an diesem Sonntag verantwortlich. "Wir haben viele Missverständnisse in der Abwehr gehabt und waren vorne nicht kaltschnäuzig genug", resümiert er die Gründe für die derzeitige miserable sportliche Situation.
Rote Laterne für Kleve
Mit nur einem Punkt und einem Torverhältnis von 5:10 aus vier Spielen rangieren die Klever derzeit auf dem letzten Tabellenplatz der Landesliga 2 Niederrhein. Wenn es nach „Kucze“ geht, soll sich das schnell ändern. "Wir müssen jetzt unsere Schlüsse aus den Spielen ziehen und dürfen nicht in Aktionismus verfallen", gibt der Trainer die Marschrichtung für die nächsten Tage vor. "Schlecht für die Moral ist so eine Niederlage allemal. Wir waren die bessere Mannschaft und hätten Punkte verdient. Wenn der Trainer vom SV Straelen schon sagt, dass der Torwart der beste Spieler seiner Mannschaft war, dann ist die Sache doch schon klar."
Dabei zeigt er sich durchaus optimistisch, dass Kleve die rote Laterne schnell abgeben und eine Serie starten kann. "Für mich ist diese Situation auch ungewohnt, aber ich bin sicher, dass wir das schaffen und gestärkt daraus hervorgehen werden."
Vorne die Buden machen
Sein Zusatz: "Bis auf das Spiel gegen Klosterhardt waren wir immer gleichwertig bis besser. Die Qualität in der Mannschaft ist ja vorhanden. Wir müssen uns wieder auf unsere Tugenden besinnen, vorne die Buden machen und hinten den Gegner nicht zu Gegentoren einladen", sagt von Kuczkowski.
Die erste Möglichkeit dazu hat seine Mannschaft am kommenden Spieltag, wenn die Sportfreunde Niederwenigern in Kleve gastieren. Die kommen mit einer breiten Brust in die Volksbank-Arena. Im letzten Spiel gelang ein 5:1 gegen PSV Wesel-Lackhausen. Mit zehn Punkten aus vier Spielen haben die Gäste einen deutlich besseren Saisonstart erwischt und rangieren derzeit auf Tabellenplatz zwei.