Denn die Bezirksliga sollte für den Traditionsverein ohnehin nicht mehr als eine Zwischenstation sein. Trainer Horst Siska gibt sich erfrischend selbstbewusst und will nicht nur den Klassenerhalt als Ziel ausrufen. „Wir haben absolut die Qualität für die Landesliga und wollen am Ende im gesicherten Mittelfeld landen“, lässt er verlauten.
Die Basis dafür wurde schon in den letzten Jahren geschaffen, ein Umbruch an der Löchterheide sollte her, der zu alter Stärke führt. Vor einem Jahr kündigte Siska an, man wolle „alte Strukturen aufbrechen und den Zusammenhalt im ganzen Verein stärken“. Ein Ziel, das mit guten Verstärkungen und harter Arbeit erreicht wurde. Sportlich mit dem Aufstieg sowieso.
Auch vor der Saison wurde dem Team noch einmal frisches Blut zugeführt. Mit Lukas Siska (eigene 2. Mannschaft), Felix Müller und Fabian Krieger (eigene A-Jugend) bediente sich die SSV im eigenen Stall. Zudem kam unter anderem mit Marco Lukas vom Oberligisten SC Hassel noch enorme Qualität hinzu.
Dass in der kommenden trotz einiger Abgänge eine mehr als schlagkräftige Truppe auf dem Platz stehen wird, zeigten nach der überragenden Rückrunde der Vorsaison auch die Testspiele in der Vorbereitung.
Eine knappe Niederlage gegen den Westfalenligisten Westfalia Herne und ein Remis gegen den SC Hassel im Rahmen der Stadtmeisterschaften zeigen, „dass wir in der Entwicklung einen Schritt nach vorne gemacht haben“, wie Siska lobt. Und es soll nicht der letzte bleiben. „Erstmal gilt es, sich in der Landesliga zu etablieren, dann wollen wir uns peu à peu vorarbeiten“, wagt Siska einen vorsichtigen Ausblick in höhere Tabellenregionen.