Den Relegationsplatz 15 haben die Wülfrather im Visier. Nach zuletzt überzeugenden Vorstellungen kämpfte man sich in den letzten Wochen aus der Versenkung zurück in den Kampf um den Klassenerhalt. Am gestrigen Wochenende errang man einen 3:2-Achtungserfolg gegen die SSVg Heiligenhaus, welcher die Chance wahrt, am letzten Spieltag die Relegation zu sichern. "Der mediale Abgesang des 1. FC Wülfrath fing bereits vor längerer Zeit an. Und das nicht zu Unrecht. Niemand hätte erwarten können, dass wir so eine Serie hinlegen. Das spricht für die unberechenbare Landesliga", berichtet Interimstrainer Joachim Dünn.
Damit am kommenden Spieltag der Kontrahent aus Remscheid doch noch abgefangen werden kann, benötigt Wülfrath allerdings Schützenhilfe aus Heiligenhaus. "Der Trainer hat uns seine volle Unterstützung zugesichert. Ich halte es nicht für unmöglich, dass unser Nachbarverein die Remscheider bezwingt", betont Dünn.
Dennoch stellt der Trainer klar: "Wir wissen, dass wir nur unser Spiel beeinflussen können. Darauf liegt unser Fokus." Ein Sieg gegen den TSV Ronsdorf wäre die erste Bedingung, um Druck auf Remscheid ausüben zu können. Dass die Begegnung gegen den abgeschlagenen Tabellenletzten kein Selbstläufer wird, ist auch Dünn bewusst. "Es ist ein unberechenbarer Gegner. Sie sind sehr unangenehm zu spielen und konnten deshalb auch das Hinspiel mit 1:0 gewinnen. Sie haben zuletzt gute Ergebnisse erzielt", erklärt er gegenüber RevierSport.