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BWO - SFN
Magref-Elf verliert gegen 200-Kilo-Sturm

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Bezirksliga, BW Oberhausen, Ümit Ertural, Saison 2014/15, Bezirksliga, BW Oberhausen, Ümit Ertural, Saison 2014/15
Bezirksliga, BW Oberhausen, Ümit Ertural, Saison 2014/15, Bezirksliga, BW Oberhausen, Ümit Ertural, Saison 2014/15 Foto: Tillmann

Blau-Weiß Oberhausen hat einen wichtigen Sieg im Kampf um den Klassenerhalt einfahren können. Gegen die Sportfreunde Niederwenigern gewannen die Liricher mit 3:2 (2:1).

Pascal Spors, der zum Saisonende nach Hiesfeld zurückkehren wird, sorgte für die frühe Führung, die Ümit Ertural per Abstauber ausbauen konnte. Zwar gelang den Hattingern durch Tore von Steffen Köhler und David Moreno Gonzalez noch der zwischenzeitliche Ausgleich, jedoch stach wieder Ertural den Gelb-Schwarzen mit einem direkt verwandelten Freistoß mitten ins Herz.

"Die erste Halbzeit hatte mit Landesliga nichts zu tun", kritisierte Niederwenigern-Coach Jürgen Margref sein Team. "Wir hatten einfach die Hosen voll und Schwierigkeiten mit ihrem 200-Kilo-Sturm, das hat an diesem Tag gegen uns einfach gereicht. Für uns ist es eine ganz bittere Niederlage, weil wir auch schon am Mittwoch erst am Ende den entscheidenden Gegentreffer bekommen haben." Zumal Niederwenigern sich in der zweiten Hälfte berappeln konnte und nur noch auf das BWO-Tor drückte. Zählbares sprang für sie jedoch nicht heraus. Margref: "Wir haben schon Schlimmeres erlebt. Wir sind jetzt zu Hause gegen Nievenheim gefordert. Ich bin optimistisch, dass wir mit mehr Herz und Mut etwas erreichen können."

Er ist ein ehrgeiziger Hund, er kennt einfach nichts

Frank Kielczewski über Ricardo Lenz

Auf der Gegenseite konnte sich die Mannschaft um Trainer Frank Kielczewski erst einmal kurz feiern lassen, konnten sich die Liricher doch weiter ans rettende Ufer heranrobben. "Ich bin stolz auf die Junge, weil sie gegen eine fußballerisch richtig starke Truppe so gut dagegenhalten konnten. Ganz unverdient war dieser Sieg sicherlich nicht", urteilte der Linien- und Vereinschef der Blau-Weißen. Ein Sonderlob erhielt Comebacker Ricardo Lenz, der nach monatelanger Verletzunspause erstmals wieder auf dem Platz stand: "Er ist ein ehrgeiziger Hund, er kennt einfach nichts. Wie er hinten einen Kopfball nach dem anderen geholt und die Zweikämpfe gewonnen hat, war ausgezeichnet."

Einziger Wehrmutstropfen war die Rote Karte gegen den allzeit auffälligen Gino Seggio wegen Beleidigung eines Gegenspielers: "Der Schiedsrichter, der zehn Meter daneben steht, hat nichts gehört. Der Linienrichter, der fünfzig Meter weg steht, will etwas gehört haben und deshalb gibt es diesen Platzverweis. Gino kam völlig verzweifelt und in Tränen aufgelöst zu uns und beteuerte, dass er nichts dergleichen gesagt hat. Das ist ein herber Verlust für uns. Er ist ein guter Junge und ich hoffe, dass die Strafe nicht so hoch ausfallen wird."

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