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BWO - SC Velbert
Empfindliche Strafen für Möllmann

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Thorsten Möllmann, BWO, Thorsten Möllmann, BWO
Thorsten Möllmann, BWO, Thorsten Möllmann, BWO Foto: Ketzer

Für den furios gestarteten Landesliga-Aufsteiger Blau-Weiß Oberhausen läuft es seit einigen Wochen nicht mehr rund.

Vor der Spielpause musste Lirich gleich drei Pleiten in Folge hinnehmen. Gegen den Tabellenletzten TSV Ronsdorf gab es zuletzt eine bittere 0:3-Heimpleite. Dadurch rutschten die ersatzgeschwächten Blau-Weißen auf den achten Tabellenplatz ab. Der von Trainer Thorsten Möllmann angestrebte Kontakt zur Spitze ist verloren gegangen. Immerhin konnte sich sein Team am vergangenen Freitag mit einem souveränen 6:2-Sieg im Pokal gegen A-Liga-Spitzenreiter VFR Bottrop-Ebel rehabilitieren.

Nach den Pleiten gegen Niederwenigern, Cronenberg und Ronsdorf haderte der BWO-Coach mit den Entscheidungen der Schiedsrichters. Zwei Mal wurde er während des Spiels aus dem Innenraum verbannt. Dafür hat der Sprücheklopfer aus Oberhausen nun eine weitere empfindliche Strafe erhalten. Möllmann wurde vom Fußballverband zu einer Geldstrafe in Höhe von 225 Euro verurteilt. Sein Bußgeldkonto ist in dieser Saison dadurch auf stolze 500 Euro angewachsen. Vor dem Spiel am Sonntag gegen den Tabellendritten SC Velbert hat er sich deshalb einen Maulkorb auferlegt. "Ich möchte zu diesem Thema nichts mehr sagen. Wir werden auch nicht mehr wegen unserer langen Ausfall-Liste heulen. Wichtig ist, dass wir uns auf das Wesentliche konzentrieren und endlich wieder einen Sieg einfahren", sagt Möllmann, der gegen die Bergischen auf die alte Heimstärke setzt: "Zuhause können wir jeden schlagen. Ich denke auch, dass uns die Pause geholfen hat."

Auch der Gegner hat die Unterbrechung genutzt, um seine Wunden zu lecken. Die Velberter unterlagen vor zwei Wochen dem Tabellenführer Sportfreunde Baumberg mit 0:3 und hinken dem Spitzenduo trotz einer zufriedenstellenden Bilanz von 23 Punkten aus 13 Spielen deutlich hinterher. "Baumberg und Cronenberg scheinen enteilt zu sein. Wir müssen schauen, dass wir zumindest den dritten Rang behaupten", betont Trainer Ralf vom Dorp. Ein Problem seiner Mannschaft ist die fehlende Unberechenbarkeit in der Offensive. Abgesehen von Sturm-Juwel Robin Hilger, der seine Klasse mit 13 Treffen einmal mehr eindrucksvoll unter Beweis gestellt hat, fehlt laut vom Dorp die nötige Torgefahr. "Um Robin herum passiert einfach zu wenig. Daran müssen wir arbeiten."

Bei den kriselnden Oberhausenern erwartet der Velberter Linienchef "eine ganz schwere Aufgabe". Dass sein Trainerkollege zuletzt einige Schwierigkeiten mit den Unparteiischen hatte, ist für ihn nicht von großer Bedeutung. "Das hat uns nicht zu interessieren. Ich kenne den Kollegen nicht persönlich und werde mir deshalb kein Urteil erlauben. Mir ist aber bewusst, dass er eine starke Mannschaft hat, die ihre Stärken vor allem in der Offensive besitzt. Das wird eine ganz harte Aufgabe."

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