"Die Vorbereitung lief durchschnittlich. Wir hatten viel Probleme, da Spieler verletzt oder noch im Urlaub waren. Wir hatten den Kader nicht einmal komplett zusammen", blickt Weitmar-Coach Axel Sundermann auf die letzten Wochen zurück.
Viel Zeit hatte der Ex-Profi aufgrund der letztjährigen Relegation nicht, um seine Jungs auf die neue Liga einzustellen: "Es ist wichtig, dass die Mannschaft weiß, dass es am Sonntag wieder neu losgeht. Die positiven Ereignisse der letzten Saison müssen aus den Köpfen raus und der Fokus voll auf das Spiel gegen den BSV Schüren gerichtet werden", erklärt Sundermann. Den Gegner am ersten Spieltag sieht Sundermann als Favorit: "Schüren ist ein unangenehmer Gegner. Sie wurden letztes jahr Fünfter, was schon für sich spricht. Wir werden uns aber mit unseren eigenen Mitteln wehren und alles dafür geben, einen guten Saisonstart hinzulegen."
Stammspieler haben Verein verlassen
Verzichten muss Sundermann dabei unter anderem auf Marco Costanzino und Sean Falatik, die den Verein verlassen haben und im letzten Jahr erheblichen Anteil am Aufstieg hatten: "Klar tut das weh, wenn solche wichtigen Spieler den Verein verlassen. Allerdings haben wir unter anderem auch Jungs aus der Jugend hochgezogen, die ebenfalls viel Potential haben, aber natürlich noch ihre Zeit brauchen", sagt Sundermann. Zudem fehlen bis zum Winter noch Langzeitverletzte wie Kapitän Dennis Berg oder Marcel Sterkau, der aber wohl schon früher wieder zum Team stoßen wird.
Nichtsdestotrotz ist die Vorfreude beim SCW und Trainer Sundermann riesig. Als Aufsteiger geht die Mannschaft zumeist als Außenseiter in die Spiele, was auch ein Vorteil sein kann. So ist das Saisonziel für Sundermann ganz klar: "Wir können nur über den Klassenerhalt sprechen. Den wollen wir so früh wie möglich in der Saison klarmachen, sodass wir nicht bis zum letzten Spieltag unter Druck stehen."