Aleksandar Jovic (46.) und Osman Ardic (82.) trafen für die Gäste zu einem - wie Coach Heiko Heinlein zugab - eher glücklichen Sieg: "Der Gegner hätte uns in der ersten Hälfte eigentlich erlegen müssen, alleine Pierre Putze hatte zwei, drei Hochkaräter. In der Halbzeit haben wir dann einiges umgestellt und machen dann direkt mit der ersten Situation das 0:1. Es folgte ein sehr souveräner zweiter Durchgang."
Der den FSV vorläufig jubeln ließ: Denn durch den Sieg sicherte der Klub von der Warbruckstraße den zweiten Platz, der die Teilnahme an der Aufstiegsrelegation gegen die Zweitplatzierten der anderen beiden Landesligen garantiert. Dies sind aktuell der SC Velbert und der 1. FC Mönchengladbach. Ein großer Teilerfolg, der den Trainer trotz wenig Schlaf auf Trab hielt: "Ich hatte das Glück, an eine Karte fürs DFB-Pokalfinale zu gelangen und kam erst am Sonntagmorgen mit dem Flugzeug zurück. Der Adrenalinschock mit diesem wichtigen Spiel hat mich wachgehalten, nach der Partie hätte ich aber auch in der Kabine einpennen können", sagte Heinlein.
Gut möglich also, dass der Coach einige seiner Stammspieler im letzten regulären, für beide Seiten bedeutungslosen Abschlussspiel gegen den Absteiger SV Burgaltendorf schonen wird. "Wir hatten am Sonntag das allerletzte Aufgebot. Nun sollten wir sehen, dass das, was noch laufen kann, sich für die entscheidenden Spiele regeneriert", blickt Heinlein voraus auf die zwei Partien, die dem FSV vielleicht das Tor zur Oberliga öffnen.