"Ich hatte aber immer ein Auge auf die Abstiegsregion, wir bleiben ruhig und lassen uns sicher nicht verrückt machen", konstatierte Trainer Oliver Röder nüchtern. Vor allem, weil die Leistung alles andere als "ernüchternd" war: "Das war über weite Strecken ein gutes Spiel, wir haben alles versucht. Dafür, dass wir im Hinspiel noch abgeschlachtet wurden (1:6, Anm. d. Red.), war es in Ordnung. Die Niederlage letzte Woche in Klosterhardt war ärgerlich", fasste Röder seine Gedanken zum Spiel zusammen.
Sein Pendant Markus Kowalczyk sah "ein sehr gutes Landesliga-Spiel, in welchem das Ergebnis schon in Ordnung ging. Die haben versucht, uns unter Druck zu setzen, was aber nicht so wirklich funktioniert hat."
Vor allem eine Waffe nutzten die Gäste aus Oberhausen zum wiederholten Male. Julian Bergs kraftvollen Einwurf fälschte Semih Zorlu in der 2. Minute zum 0:1 ins eigene Tor ab. "Die hatten da einen, der so einwirft, wie andere Flanken schlagen und schießen", zollte Röder Berg Respekt. Was Kowalczyk so nicht stehen lassen wollte: "Da hat sich der Kollege vertan. Wir haben zwei solcher Spieler", grinst er. Der Ausgleich von Michael Siminenko (23.) reichte den Mülheimern am Ende nicht zu einem Punktgewinn, da Ivica Karabaic eine Viertelstunde vor Schluss zum Sterkrader Siegtreffer einschoss.