Denn bis zum Ausgleich durch Top-Knipser Bora Karadag musste der Tabellenzweite bis zur 90. Minute warten. "Wir müssen damit zufrieden sein. Ich war auch nach dem Sieg gegen Schonnebeck nicht so vermessen zu sagen, dass wir in den kommenden acht Wochen alles weghauen. Es war klar, dass auch wir noch Punkte lassen werden, es hätte nur noch einige Wochen auf sich warten lassen können", meint Trainer Heiko Heinlein.
Vor allem in Halbzeit eins versäumte es der FSV, die nötigen Treffer zum Auswärtssieg in Hattingen zu erzielen. "Alleine Ali Basaran tauchte drei Mal frei vor dem Torwart auf", haderte der Coach mit der Chancenverwertung.
Ohne Kilinc und Karadag gegen Arminia
Ganz bitter für den ärgsten Verfolger der Spielvereinigung Schonnebeck: Mit Ahmet Talha Kilinc und Karadag sind beim Spitzenspiel am nächsten Samstag gegen Arminia Klosterhardt (Anstoß 17 Uhr) zwei Stammspieler gesperrt. Während der Torschütze den fünften gelben Karton der Spielzeit sah, flog Tilinc in der 78. Minute mit Rot vom Platz, nachdem er sich vor einem Gegenspieler aufbaute. Schiedsrichter Robin Delfs wertete dies als Tätlichkeitsversuch und schickte Kilinc vorzeitig zum Duschen.
"Er wurde während des Spiels mehrfach von den Beinen geholt, in der einen Situation wurde er erneut gefoult und hat sich dann nicht im Griff gehabt. Das sah schon sehr bedrohlich aus. Damit hat er der Mannschaft leider einen Bärendienst erwiesen", tadelt Heinlein seinen Leistungsträger.