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SF HAMBORN: Einstimmigkeit für "Boss" Schneider
"Lieber ein paar Euros für die Jugend, als Legionäre zu holen"

SF HAMBORN: Einstimmigkeit für "Boss" Schneider
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Nach der turbulenten Abstiegs-Saison der Sportfreunde aus Hamborn sind die Neuwahlen überraschend ruhig über die Bühne gegangen. Als neuer "Boss" wurde Ernst Schneider einstimmig gewählt, seine beiden Stellvertreter sind Martin Linne und der ehemalige Chef Hans Herr. "Aber nur noch in beratender Funktion", grinst Herr, der aus beruflichen Gründen eigentlich gar kein Amt mehr annehmen wollte.

Damit steht die neue Führungsregie, die nun auch einen neuen Weg einschlagen wird, fest. "Wir setzen verstärkt auf unsere Jugend und Akteure aus der Region, die sich mit 07 identifizieren", gibt Schneider als Marschroute heraus und sieht sich mit dem Sportlichen Leiter Frank Golomb sowie Coach Siegfried Sonntag gut gerüstet: "Besonders Siggi hat eine sehr gute Lobby. Ich hoffe, dass wir jetzt über einen langen Zeitraum auch mal Ruhe haben werden." Denn die gab es in der jüngeren Vergangenheit wenig. "Wenn man keinen Erfolg hat, ist das eben so", zuckt Herr mit den Schultern.

Aber die "Löwen" setzen nicht nur auf die Youngster. Auch finanziell haben die Duisburger einen neuen Kurs eingeschlagen. "Wir sind nicht wie Kettwig, die sich gnadenlos überschulden", berichtet Herr. "Wir legen großen Wert auf einen kontinuierlichen Aufbau. Es wird ab sofort leistungsbezogener bezahlt", verspricht Schneider. "Ich stecke lieber ein paar Euros mehr in die Jugend, als Legionäre zu holen." Eine klare Ansage, bei der Schneider auch die möglichen negativen Seiten beleuchtet hat. "Ich denke aber nicht, dass unsere Truppe zu unerfahren ist, da wir unseren Stamm behalten haben."

Doch trotz der gehaltenen Mannschaft zeigen sich die beiden Funktionäre bei der Zielvorgabe eher vorsichtig: "Einstellig muss es am Ende sein", skizziert Schneider die Vorgabe und schiebt nach: "Nach oben sind natürlich keine Grenzen gesetzt." Herr fügt mit Blick auf die Lokalnachbarn TuRa 88 Duisburg und Duisburg 1900 indes an: "Wir müssen am Ende auf jeden Fall vor denen stehen. Die sind sowieso alle heiß, auf Hamborn zu treffen. Deshalb werden gegen uns sowieso alle über sich hinauswachsen. Also können wir das ruhig in dieser Art formulieren."

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