Doch es gibt einen, der sich darüber ärgern könnte: Uedesheim-Coach Michael Stork war aus beruflichen Gründen verhindert und konnte so den ersten Sieg unter seiner Leitung nicht mitverfolgen. "Ich habe schon die gesamte letzte Woche gesagt, dass ich mich auf den Montag freue, wenn die ganzen Sprüche kommen, dass es ohne mich besser klappt. Aber lieber so, als wenn sie verloren hätten."
Der Sieg gegen den hoch eingeschätzten FC Remscheid kam zwar letztendlich überraschend, es zeigt laut Stork jedoch auch das Potenzial, das in der Mannschaft steckt: "Es ist einfach viel Kopfsache, was bei uns schief läuft. Man darf nicht vergessen, dass die Jungs in den vergangenen zwei Jahren fast nur auf die Mütze bekommen haben."
Allerdings warnt der Coach der Neusser davor, es jetzt schleifen zu lassen, schließlich wartet mit dem TuS Grün-Weiß Wuppertal ein unangenehmer Aufsteiger, der sich bisher in die Spitzengruppe vorgearbeitet hat: "Mit dem Sieg im Rücken lässt sich die Partie natürlich besser angehen. Wenn wir jetzt aber wieder sechsmal verlieren, war das Ganze nichts wert."