RS berichtete bereits über die 17 Brasilianer, die während ihres Deutschlandaufenthalts versuchen, mit Gesängen, Capoeira-Vorführungen und authentischen Berichten, einen intensiven Einblick in die brasilianische Kultur zu geben.
Der Großteil des Teams stammt aus den brasilianischen Armenvierteln, den Favelas, und schaffte es durch das „Levante“-Projekt, eine bessere Lebensperspektive zu erlangen.
Spiel drohte ins Wasser zu fallen
Doch der freundschaftliche Vergleich mit den Bochumern drohte buchstäblich ins Wasser zu fallen. Es regnete quasi ununterbrochen. Auf tiefem Rasen trat schließlich eine CSV-Auswahl, im Kern bestehend aus der Reserve sowie einer Handvoll A-Jugendlichen, gegen die brasilianischen Samba-Kicker an.
Ehemalige Profis sorgten im Team der Gäste für technisch ansprechenden Fußball. Die vielen Schaulustigen, die trotz des regenreichen Wetters den Weg zur Sportanlage fanden, sollten allerdings keine Tore sehen. Die Partie endete torlos.
Über Sport neue Perspektiven vermitteln
Für CSV-Manager Torsten Berger standen weniger die sportlichen Aspekte im Vordergrund: „Für uns war es mal wieder eine Veranstaltung, die verdeutlichen sollte, wofür der CSV, neben allen sportlichen Ambitionen, auch stehen möchte. Es war ein Freundschaftsspiel mit engagierten Fußballspielern, die in ihrem Land eine besondere soziale Verantwortung wahrnehmen und über den Sport neue Perspektiven vermitteln wollen. Mit diesem Anliegen können wir uns sehr gut identifizieren!“
Abgerundet wurde die Veranstaltung mit einem gemeinsamen Pizzaessen, einer kurzen Vorstellung des eigentlichen Projekts sowie musikalischen Einlagen.