"Die Gladbacher haben eine katastrophale Rückrunde absolviert, nur acht Zähler ergattern können. Sie scheinen angeschlagen", reibt sich Vössing die Hände. "Wir gehen als klarer Favorit in die Partie und genau so möchten wir auch auftreten. Vielleicht geht es sogar darum, sich ein kleines Polster herauszuschießen." Um dann gegen Galatasaray nicht unbedingt gewinnen zu müssen. "Es kann sogar eine Niederlage reichen."
Aber soweit ist der Linienchef noch nicht, vorerst muss die Fortuna beseitigt werden, damit man sich am Pfingstmontag in Ruhe deren Match gegen Mülheim ansehen kann. "Natürlich schaue ich mir das an. Dann können wir uns noch Informationen über Galatasaray holen. Außerdem werde ich Sterkrade-Coach Dirk Wißel anrufen und ihn über die Mannschaft aushorchen", betont Vössing, der außerdem ein weiteres Ass im Ärmel hat: "Ich arbeite derzeit in Mülheim, demzufolge sitze ich nahe an der Informations-Quelle."
Klar ist, man kann in den 180 verbleibenden Minuten eine verkorkste Saison retten. Es reichen zwei Siege, um auch im nächsten Jahr in der Landesliga kicken zu dürfen.