Zumal es am Anfang der Saison noch danach aussah, als ob die Hattinger oben mitspielen könnten. Doch nach zuletzt einem Punkt aus sechs Spielen steht es nun ganz schlecht um die Mannschaft. Sie hat nur noch vier Punkte Vorsprung auf den Abstiegsplatz und mit SV Sodingen, SV Brackel und Hasper SV stehen auch nicht gerade einfache Spiele an. "Es ist wie verhext. Wir haben so viel Pech im Abschluss. Ich kann mir das nicht erklären", zeigt sich Trainer Seung Man Hong frustriert.
Am Wochenende verloren die Hattinger 2:1 gegen die CSV SF Bochum-Linden. Im Hinspiel gewann Hedespor noch 1:0. "Die erste Halbzeit war schlecht. Aber die zweite Halbzeit war genauso gut, wie die anderen Spiele, die wir unglücklich verloren haben", erklärte er die Niederlage. "Wir befinden uns in einer Ergebniskrise."
Wenn man sich die Ergebnisse anschaut, dann sieht man, dass die Hattinger auch nicht immer hoch verloren haben. Höchstens immer mit zwei Toren Unterschied. Hinzu kommt noch das zwei wichtige Leute mit Tamer Aydin und Max Klaus, die für den Großteil der Tore zuständig waren, zu Beginn der Saison verletzt ausfielen. "So eine Krise in der Chancenverwertung, das löst schon mal eine Blockade aus. Gerade die jungen Spieler werden dadurch nervös", erläuterte Hong die Negativserie.
Jetzt ist die Abstiegszone wieder etwas näher gerückt, das erhöht auch den Druck auf die Mannschaft. Denn es stehen noch vier Partien aus und der Abstand nach unten schmilzt immer mehr. Hong versucht zu beruhigen: "Wir müssen versuchen cool zu bleiben und an unsere Stärken glauben."