"Ich freue mich sehr für meinen Kumpel Rolf. Er hat sensationelle Arbeit geleistet, man kann ihm nur gratulieren." Sein Zusatz: "Das ist ein gutes Beispiel dafür, was man erreichen kann, wenn man nie aufgibt."
Das wird auch seine Truppe nicht, der Fight um die Vize-Meisterschaft ist noch lange nicht gelaufen. "Wenn wir beide Partien gewinnen, können wir uns diese Option offen halten", grübelt Priester, der allerdings im Kräftebereich bei seiner Truppe erhebliche Verluste zu verzeichnen hat. "Es ist doch klar, dass die Jungs nach über 60 absolvierten Matches langsam abbauen. Man kann sagen, wir werden für die Erfolge bestraft."
Das sieht beim heutigen Kontrahenten nicht anders aus. "Aber ich kann mir kaum vorstellen, dass die bei uns wenig machen", hebt Priester den Zeigefinger. Hahner nickt bestätigend: "Natürlich versuchen wir, die beiden letzten Begegnungen noch irgendwie zu gewinnen. Auch wenn ich sehe, dass die Jungs körperlich im Eimer sind. Wir können im Training nur noch lockere Spielchen machen, mehr ist nicht drin. Irgendwann muss man sich auch mal erholen können." Schließlich betont der SVK-Linienchef erneut: "Uns hat niemand geholfen, wir haben den Klassenerhalt aus eigener Kraft geschafft." In der Tat, jetzt geht es nur noch um die Platzierung am Ende der Saison. "Ein Pünktchen wäre in Kray in Ordnung."