Der Sportliche Leiter Rene Bleschke wird auch im neuen Jahr gleichzeitig als Interimstrainer fungieren und versuchen, den Abstand zu den Nichtabstiegsplätzen mit seiner Mannschaft zu verringern. "Ich mache das alles aus Liebe zum Verein. Wir konnten in den letzten Wochen innerhalb des Teams sowohl sportliche, als auch disziplinarische Defizite beheben. Ich bin froh, dass ich Christoph Esser als Co-Trainer an meiner Seite habe. Er ist für das gesamte Team immens wichtig", betont Bleschke.
Doch auch die Mannschaft wird ein neues Gesicht erhalten: "Wir haben nun einen Stamm bilden können, der bis zum Ende der Saison bei uns bleiben wird. Diese Spieler haben allesamt Lust und wollen das erklärte Ziel - Klassenerhalt - erreichen", freut sich der Interimstrainer.
Fünf Neuzugänge - Fünf Abgänge
Zum Jahreswechsel meldet Bleschke gleich fünfmal personellen Vollzug. Unter anderem wird Cem Civelek an die Probstheidastraße kommen. "Cem ist ein Top-Gewinn für den Verein. Mit ihm können wir die Qualität in der Offensive um einiges steigern", prophezeit Bleschke. Neben Civelek wird Jugendspieler Michael "Gio" Dressmann ab Januar für die erste Mannschaft auflaufen. Bleschke war sofort von seinem Youngster beeindruckt: "Gio hat einen überragenden Eindruck hinterlassen. Er ist sehr diszipliniert und hat auch das gewisse 'Zockergen', das wir brauchen".
Drei weitere Spieler, die von Bleschke namentlich noch nicht gennant werden können, werden ebenfalls ab Januar für den TuS auflaufen. Es gibt aber auch Abgänge: Torhüter Melvin Mac Carthy (Westf. Herne), Stephan Hornberger (Lüner SV), Marcel Szponik (DSC Wanne-Eickel), Mohamed El-Moudni (Kirchhörder SC) und Daniel Steinacker (unbekannt) verlassen das Kellerkind.
"NRW muss über uns Bescheid wissen"
Für seinen Verein bringt Bleschke derzeit einige Opfer. Bleschke arbeitet unter der Woche in München und macht sich zum Wochenende immer wieder auf gen Dortmund. "Die Organisation erschwert sich allein durch den Fakt, dass ich von München aus alles erledigen muss", lässt er wissen. Er hofft, dass es dem Traditionsverein "bald wieder besser geht" und wünscht sich, "dass alle in Nordrhein-Westfalen wissen, wie viel Arbeit wir in diesen Verein stecken."
Bleschke sieht sein Team für die Zukunft erheblich besser aufgestellt und geht mit einem positiven Grundgefühl in die Rückrunde. Doch auch er weiß: "Am Ende zählen die Punkte."