Bereits früh in dieser Saison war den Lindenhorster Verantwortlichen klar, dass die unbefriedigende Situation der zweiten Mannschaft ein ebenso unangenehmes Ende finden könnte. "Wir hatten ganz einfach zu wenige Spieler für die Zweite. Das hat sich durch die gesamte Saison gezogen", bedauert der 1. Vorsitzende Peter Stanek die Entscheidung, die Reserve abzumelden.
Krachende Niederlagen, kaum Spieler
Die Mannschaft von Trainer Abedin Ferati konnte die bei vielen Vereinen aufkommenden personellen Engpässe nicht mehr auffangen. "Da waren teilweise ja nur drei, vier Spieler im Training. Das geht dann nicht", sagt Stanek. Auch Trainer Ferati verlässt nach der Abmeldung des Teams vom Ligabetrieb der Dortmunder Kreisliga B 3 den Verein, er übernimmt vorerst kein neues Amt im Klub.
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Die vergangenen drei Partien mit krachenden Niederlagen (0:7, 0:8, 2:9) beseitigten im Vorstand letzte Zweifel an der Unabdingbarkeit der Entscheidung. "Natürlich ist das keine schöne Sache die eigene zweite Mannschaft abzumelden. Die schlechten sportlichen Ergebnisse waren hierbei aber nicht der ausschlaggebende Punkt. Auf Dauer kann man einfach nicht ständig mit neun Spielern zu den Ligaspielen fahren, das geht nicht", erklärt Stanek. Auch der Versuch, bei anderen Vereinen Spieler für die Zweite loszueisen, war zuvor fehlgeschlagen: "Die schrauben dann einfach die Ablösesummen in die Höhe, da ist nichts zu machen."