Die Hinrunde in der Landesliga ist beendet und der Cronenberger SC überwintert auf Platz eins. Doch zuletzt setzte es drei Niederlagen in Folge, unter anderem gegen die direkten Konkurrenten Düsseldorfer SC (0:4) und Union Velbert (1:2). Daher tritt Dönninghaus etwas auf die Euphoriebremse: "Bis Ende November war ich sehr zufrieden. Aber die letzten drei Spiele müssen wir ausklammern. Kurz vor Weihnachten haben wir uns ein größeres Polster gewünscht."
"Tolles Highlight" mit Nebenwirkungen
Mit dem Viertelfinale im Niederrheinpokal gegen den MSV Duisburg am 26. November (0:5) hat der Landesligist ein "tolles Highlight" erlebt, jedoch könne dies auch der Grund für die folgenden Niederlagen gewesen sein: "Ich habe den Eindruck, dass das Team in den letzten Wochen müde war. Wir haben uns lange auf das Duisburg-Spiel vorbereitet und den Fokus voll auf diese Partie gelegt. Danach hatten wir alle den Kopf recht leer", erklärt Dönninghaus.
Der CSC-Coach lobt das Niveau der Liga und warnt vor der zweiten Saisonhälfte: "Die letzten Begegnungen haben gezeigt, dass jedes Spiel eng werden kann. Sehr viele Mannschaften verfügen über eine enorme Qualtiät, daher ist jeder Punkt wichtig. Wir müssen die Rückrunde sehr konzentriert angehen." Dönninghaus schätzt sie weitaus schwieriger ein als die Hinserie, da dann die Abstiegskandidaten "um jeden Punkt kämpfen". Doch das Saisonziel ist klar: "Wir versuchen, die Tabellenspitze zu verteidigen."
Trainingsauftakt schon im Januar
Erst im März geht es in der Landesliga weiter, jedoch will Dönninghaus schon Mitte Januar mit der Vorbereitung beginnen: "Im Bergischen Land haben wir öfter mit den Witterungsbedingungen zu kämpfen, als unsere Konkurrenten in Düsseldorf. Wir wollen die Zeit nutzen, auch wenn es sicherlich sehr früh ist."
Spitzenreiter Cronenberg und den Tabellensiebten VdS Nievenheim trennen mittlerweile nur noch drei Punkte, die Liga ist zusammengerückt. Dönninghaus prophezeit jedenfalls eine "interessante Rückrunde".