„Ich habe meiner Mannschaft schon gesagt: In dieses Spiel kommen wir nur mit Laufarbeit, Kampf und Einsatz. Denn eins ist klar: Fußballspielen können wir mit denen nicht“, meint Trainer Ralf Zils vor dem Duell am Sonntag. Einen Punktgewinn gegen den Spitzenreiter schätzt er als „sehr schwer“ ein. „Wir brauchen einen verdammt guten Tag, um gegen die was zu holen“.
Konzentration und Konstanz
Im Moment ist laut Zils „der ganze Verein natürlich unzufrieden. Wir haben uns mehr erhofft“. Dabei habe seine Mannschaft durchaus das Potenzial zu mehr: „Wir müssen es nur mal abrufen. Es kann nicht sein, dass wir nur 40, 50 gute Minuten haben, wir müssen auch mal ein ganzes Spiel über Leistung bringen. Wenn wir das schaffen und nicht mehr so unnötig Punkte verschenken, dann bin ich fest davon überzeugt, dass wir da unten rauskommen. Aber da müssen wir jetzt durch.“
Die Nichtabstiegsplätze behält man in Mülheim weiter im Blick. Die Ränge zehn bis dreizehn haben allesamt nur zwei Punkte mehr als der MSV. Zils ärgert sich noch über das letzte Unentschieden gegen den VFB Bottrop. „Da wollten wir unbedingt gewinnen. Das war ein direkter Abstiegskonkurrent und da war mehr drin“. Ab jetzt richtet man den Blick auf das Kommende – mit Sicht auf die beinahe makellose Bilanz des nächsten Gegners 1. FC Bocholt nicht unbedingt der schönere Anblick.