„Vor der Saison wollte ich das Abenteuer GSV und den Aufstieg angehen. Ein Ziel, welches andere vorher nicht geschafft haben. Ein Trennung ist nie schön, aber es muss auch passen. Ich habe mich dagegen entschieden, ich muss auch an meine Person denken. Jetzt wollen wir aber trotzdem noch den Aufstieg packen.“
Heute Mittag wird wieder Fußball gespielt, dann kommt Sterkrade. „Aufgrund unserer Verletzten muss ich aber tief stapeln. Der Kader ist auf wenige Akteure zusammengeschrumpft“, erklärt Dirk Wißel, Trainer der Spielvereinigung und fügt an: „So fahren wir da ganz lustig hin und gucken, was geht.“ Siggi Sonntag will auf jeden Fall siegen. „Wir haben jetzt zwei Heimspiele, die möchten wir beide gewinnen. Aber zu sicher darf man sich dabei nie fühlen“, weiß auch der GSV-Coach. Mit einem Sieg ginge auch für Sterkrade nach oben noch etwas. Wißel: „Der GSV will und muss aufsteigen, wir nicht. Wir können aufsteigen – wenn Ostern und Weihnachten auf einen Tag fallen.“
Von solchen Zufällen will sich Dirk Wißel aber nicht leiten lassen. „So viel ich weiß, sind Glücksspiel unter freiem Himmel auch verboten – außer man macht ein Dach drüber. Das würde bei dem Kunstrasen in Moers aber auch nichts mehr bringen“, gibt der Sterkrader Linienchef augenzwinkernd zu Protokoll und legt nach: „Ich werde Mal ein paar Geldscheine mitnehmen, um Moers eventuell den Boden abzukaufen. PVC wird auf dem Wertstoffmarkt derzeit gut gehandelt. Vielleicht habe ich ja doppeltes Glück und nehme auch noch drei Punkte und einen Sieg mit.“