„Wir haben zwar nicht ganz so gut gespielt, aber Schwelm hat wenig Gegenwehr geleistet“, wunderte sich Co-Trainer Markus Kuhlmann. Vor allem in der zweiten Hälfte spielten die Mengeder Einbahnstraßenfußball und konnten ihre Überlegenheit auch in Tore ummünzen.
Eine erfolglose Phase hat momentan der Hombrucher SV zu durchleben. Nach der derben Heimniederlage gegen Erle verloren Samir Habibovic und sein Team nun auch beim Tabellenletzten TSK Herne mit 2:3. „Wir haben gegen einen schlechten Gegner verloren“, trauerte Habibovic vor allem den vergebenen Großchancen seiner Spieler nach. In einer einseitigen Partie gelangen dem HSV aber nur zwei Treffer durch Savvas Savvidis, der jeweils ausgleichen konnte. Der Doppel-Torschütze avancierte allerdings zum tragischen Helden, indem er in der 80. Minute einen Elfmeter zum möglichen 3:2 vergab, was die Herner mit einem der wenigen Konter fünf Minuten vor dem Ende bitter bestraften.
Vergeblich hofften somit die Wickeder auf Schützenhilfe vom Stadtnachbarn. Nach einem 0:0 bei Rot-Weiß Leithe ziert die Westfalia somit wieder das Tabellenende. Mit diesem Gedanken hielt sich Spielertrainer Marco Schott aber gar nicht lang auf. „Wir können mit dem Punkt gut leben“, so Schott. „Mit ein bisschen Glück wäre mehr drin gewesen, aber auswärts einen Punkt zu holen, das ist schon ok.“ Beide Teams agierten auf dem schwer bespielbaren Boden in Leithe eher zurückhaltend, so dass Torszenen Mangelware blieben.