Nach den ersten vier Spieltagen sah alles danach aus, als könnte es eine ganz bittere Saison für RWE II werden. Zum Auftakt gelang noch ein überzeugender 4:2-Sieg beim SV Burgaltendorf, danach folgten allerdings gleich drei Niederlagen in Folge. Teammanager Damian Jamro hat seine ganz eigene Theorie zu den Startproblemen: „Wir sind gegen Burgaltendorf vielleicht zu gut gestartet“, meint er. Danach sei bei den Spielern „der Schlendrian reingekommen.“
Kein Nachfolger für Cronenberg in Sicht
Nach den drei aufeinanderfolgenden Niederlagen riss sich das Team allerdings offensichtlich zusammen. Bis heute hat die Mannschaft kein weiteres Spiel verloren. Seit dem 3:2-Erfolg gegen die SpVg Schonnebeck steht RWE II nun an der Spitze, weil der bisherige Spitzenreiter VfB Bottrop sich nur 1:1 von TuSpo Richrath trennte. Jamro weiß: „Es ist auch unser Glück, dass es in diesem Jahr kein Team wie den Cronenberger SC gibt.“ Der marschierte letzte Saison mit deutlichem Vorsprung vorneweg und patzte praktisch nie.
Die Konkurrenz der Rot-Weissen hält sich dieses Jahr in Grenzen. Und seit einigen Wochen hat Trainer Holger Stemmann endlich die Qual der Wahl, wenn es um die Zusammenstellung des Kaders geht. „Fast alle sind gesund bei der ersten und bei der zweiten Mannschaft“, freut sich Jamro. Nun können regelmäßig auch Spieler wie Marcel Schlomm, Sebastian Jansen oder Suat Tokat bei der Reserve aushelfen. Die Perspektiven für den Aufstieg von RWE II sind plötzlich wieder glänzend.