Was sich in der letzten Woche gegen TuRa abzeichnete, fand gegen den Tabellenletzten vom SC 26 Bocholt eine weiteren Höhepunkt: dank der mangelnden Torausbeute und der nötigen Abgeklärtheit, hat Arminia Klosterhardt von sechs möglichen Punkten lediglich einen Zähler verbuchen können. Meyer: Das ist absolut bitter. Nach einer glasklaren 3:0-Führung verspielten die Hausherren den Sieg und es reichte nur zu einem 3:3-Unentschieden.
Anscheinend haben wir aus dem Match bei TuRa 88 nichts kapiert. Vorne machen wir die Tore nicht rein und in der Abwehr stehen wir bei Standards schlecht, machen zu viele Fehler. Das war einfach nur indiskutabel, was wir hier abgeliefert haben. So kann man eine sichere Führung nur verspielen, gibt ein erzürnter Achim Meyer zu Protokoll, die Mannschaft muss noch viel, viel lernen. Das war in einigen Aktionen ein richtig schülerhaftes Verhalten. Und dass, wo alles so gut begonnen hatte. Mit einem 2:0 ging man zum Pausentee, direkt nach Wiederanpfiff gar das 3:0. Aber postwendend bekommen wir nach einem Freistoß, wo wir uns gegenseitig anschießen, den Anschlusstreffer. Zehn Minuten vor dem Ende dann noch so ein Ding, wo wir in der Abwehr einfach nur pennen, erklärt der Arminen-Coach. Der 3:3-Ausgleich die Folge.
Nach dem Ausgleich hatten die Hausherren gar noch Möglichkeiten zum 4:3, die aber ungenutzt blieben. Meyer: Deshalb müssen wir uns mit diesem mageren Punkt zufrieden geben. Nach diesen beiden Ergebnissen ist der Zug nach oben definitiv abgefahren. Nach unten stehen wir sicher, aber bitter ist es schon, wenn man sieht, wo man mit 28 Zählern gestanden hätten. Jetzt gilt es aus den Fehlern zu lernen und nach der Winterpause wieder anzugreifen.