Mit dem Sieg gegen den Duisburger SV hat sich Arminia Klosterhardt wieder etwas Luft verschafft und sich etwas vom Tabellenkeller abgesetzt. Wichtig war auch, dass die Arminen mal wieder über 90 Minuten überzeugt haben. Die Jungs waren gut drauf. Aber wir hätten durchaus noch mehr Tore erzielen können, wenn da nicht wieder unsere mangelhafte Chancenauswertung gewesen wäre. Dazu bekommen wir einfach noch zu viele Gegentore. Beides müssen wir verbessern, erklärt Achim Meyer.
Den heutigen Gegner hat der Oberhausener Coach auch deshalb beobachtet: Ich habe sie gegen Kleve gesehen. Eine kompakte Truppe, die tief steht und sehr unangenehm zu spielen ist. Ein Team, das mehr reagiert, als agiert. Vorne die beiden Spitzen sind sehr gefährlich, aber das Gros der Mannschaft ist nicht so stark. Trotzdem muss Meyer in Mülheim punkten, denn die Kellernachbarn drücken schon. Zum drittletzten Platz sind es nur drei Zähler. Die Liga ist eng, aber wir orientieren uns eher nach oben als nach unten zu schauen. Bitter ist nur, dass wir oft trotz spielerischer Überlegenheit immer wieder die Punkte liegen lassen, resümiert der Linienchef.
Die guten Teams gewinnen auch mal ein Match, selbst wenn sie schlecht spielen. Und darum stehen sie ja auch da oben und wir unten. Das macht eben eine klasse Mannschaft aus. Aber wir entwickeln uns ja noch und sind noch am Anfang. Und der sollte gegen Galatasaray gemacht werden.