Südfeldmarks Trainer Rolf Lambertz bringt es auf den einen Punkt. Seine Annahme: Nach vier Spieltagen ohne Sieg, müssten wir endlich wieder an der Reihe sein. Zumal wir letzte Woche gegen den WSV Bochum nur sehr unglücklich verloren haben. Der amtierende Tabellenführer konnte nur durch ein unglückliches Eigentor gegen das dezimierte Team von der Dickebankstraße gewinnen. Lambertz macht dem niedergeschlagenden Markus Nowack keinen Vorwurf. Im Gegenteil: Er war der beste Mann auf dem Platz, hat in der Situation alles richtig gemacht und wurde später von den Jungs wieder aufgemuntert.
Generell war der Übungsleiter mit der Leistung seiner Mannschaft zufrieden. Wir haben diszipliniert agiert und die Defensive stand. Beste Vorraussetzungen also für das kommende zweite Lokalderby der Saison gegen den VfB Günnigfeld. Eine gewisse Brisanz bringt ein Lokalduell immer mit, aber ein Sieg ist ja ohnehin fällig, lautet die Kampfansage von Lambertz. Allerdings fehlen ihm mit Markus Ritter (Oberschenkelzerrung) und Benjamin Kann zwei wichtige Akteure. Markus reißt im zentralen Mittelfeld ein Loch. Für Benny tut es mir besonders Leid, wenn er lange ausfällt. Der Nachwuchsspieler verletzte sich im Abschlusstraining und wartet noch auf seine endgültige Diagnose. Trotzdem fiebert der Coach dem Derby optmistisch entgegen, genauso wie sein Gegenüber Sascha Etterich, der sich kämpferisch gibt: "Südfeldmark wird noch länger auf einen Sieg warten müssen. Ich werde heute eine Truppe auf den Platz schicken, die sich für Günnigfeld zerreißen wird."
Aber dabei fehlen dem Rechtsanwalt gleich fünf Akteure. Aslanbek Dag ist nach wie vor rotgesperrt, Tim Turek (Zerrung), Marc Gerresheim (Rückenprobleme), Tim Jantowski (Oberschenkelbeschwerden), sowie Pascal Ludwig (Knieprobleme) müssen sich mit Blessuren herumschlagen, auch der Einsatz von Goalgetter Jeffrey Ekoko, den ebenfalls Knieschmerzen plagen, ist fraglich. "Dennoch bin ich sehr optmistisch, dass wir den Dreier einfahren. Schließlich wollen wir oben dran bleiben", erklärt Etterich und fügt hinzu: "Demzufolge wird es eine richtungsweisende Partie für uns.