WSV BOCHUM: Coach Legat will "Power machen"

Neben Rot-Weiß Leithe, dem SSV Südfeldmark und dem VfB Günnigfeld hat die Bochumer Connection in der Landesliga weiteren Zuwachs bekommen, denn der WSV Bochum hat den Sprung in die sechste Klasse geschafft. "Die Jungs haben sich das eingebrockt, jetzt werden wir alles dafür geben, den Klassenerhalt zu schaffen", gibt sich WSV-Coach Thorsten Legat kämpferisch. "Mein Team ist geil darauf, Fußball zu spielen. Wenn ich das Funkeln in ihren Augen sehe, bin ich begeistert." Das ist der Ex-Profi auch, wenn er von seinen Neuzugängen spricht. "Ich weiß nicht, warum ein Ayo Oni bei Herten-Langenbochum keine Chance mehr bekommen hat. In ihm steckt auf jeden Fall einiges, ich werde versuchen, alles aus ihm heraus zu holen", betont Legat, der auch von seinem neuen Angreifer Dominik Teske schwärmt: "Er hilft uns extrem weiter, hat bei Westfalia Herne in der Oberliga unter Frank Schulz viel gelernt. Auch Alex Schreier, der zwar aus der Kreisliga A kommt, kann einen tollen Fußball spielen." Beweise dafür haben die Werner beim 2:0-Erfolg in einem Vorbereitungsmatch gegen die SG Wattenscheid 09 gezeigt. "Da hat man meine Mannschaft auf einem Niveau gesehen, das mich selbst überrascht hat", freut sich der ehemalige Bochumer Bundesliga-Spieler, der sehr viel Wert darauf legt, dass seine Truppe in Takt ist: "Das ist das A und O. Unser Zusammenhalt ist wirklich klasse, das ist unsere große Stärke. Jeder hilft dem anderen, keiner ist auf irgendetwas neidisch." Gründe für diesen Teamgeist fügt Legat direkt hinzu: "Alle kennen sich untereinander, wir gehen zusammen weg, haben Spaß miteinander." Dennoch steht die Arbeit im Vordergrund, wie der Trainer berichtet: "Auf dem Platz sind wir stets hochkonzentriert, das erwarte ich von meinem Team auch." Das ein Durchschnittsalter von 20,9 Jahren hat. "Deshalb sind gerade die älteren, erfahrenen Akteure wie Manuel Mühlenkamp, Patrick Schlemper und Sascha Faßbender gefragt, die Jungen zu führen, auf dem Platz die Kommandos zu geben", fordert Legat seine Routiniers. Die sollen nämlich schon am ersten Spieltag dafür sorgen, dass der erste Dreier gelandet wird. "Wir haben einen Vorteil, dass wir zuhause spielen, das wird für den Erler SV nicht einfach. Wir werden 90 Minuten Power machen."