Angesichts der Ligenreform ist die Gemengelage noch unübersichtlicher geworden. Letztlich ist alles von der NRW-Liga abhängig, genauer gesagt der Anzahl von Teams, die in die neue Oberliga zurückkehren. Eine Rolle spielt aber auch, ob die Verbandsliga-Meister die Regionalliga-Relegationsspiele gewinnen. RevierSport hat sich durch die Zahlenspiegel gearbeitet und einen Blick auf die aktuellen Folgen für die Landesliga geworfen.
Westfalen (FLVW)
Aufstieg: Aktuell kehren mit Arminia Bielefeld II, Westfalia Rhynern, dem SV Schermbeck, dem TuS Dornberg, dem TuS Erndtebrück, RW Ahlen und Westfalia Herne sieben westfälische Klubs zurück in die Oberliga Westfalen. Daraus ergibt sich, dass neben den fünf Landesliga-Meistern zehn bis zwölf weitere Mannschaften den Aufstieg in eine der beiden 16er-Staffeln der Westfalenliga schaffen. Kurzum: Auch die Landesliga-Dritten würden sicher aufsteigen, die Tabellenvierten gegebenenfalls in einer Relegationsrunde antreten. Dass es nur acht Nachrücker geben wird – in diesem Fall würde ein Drittplatzierter auf der Strecke bleiben – ist äußerst unwahrscheinlich. Wie viele es letztlich sind, ist auch davon abhängig, wie die Relegationsspiele der beiden Westfalenliga-Meister (voraussichtlich SG Wattenscheid 09 und SV Lippstadt) ausgehen.
Abstieg: Auch der Kampf um den Klassenerhalt gestaltet sich kurios. Sicher ist inzwischen, dass die Viertletzten auf jeden Fall absteigen werden und für die Teams, die am Ende auf Rang zwölf stehen, wohl eine Abstiegsrelegation ansteht. Offen ist allerdings, wie vielen Klubs auf diesem Wege der Gang in die Bezirksliga droht. Vielleicht trifft es am Ende nur einen Verein, ausgeschlossen ist aber auch nicht ein Szenario, in dem alle fünf Zwölftplazierten absteigen.
So sieht es am Niederrhein aus