Landesliga Niederrhein 3
Es hat lange gedauert, aber inzwischen kristallisiert sich ein Trio heraus, dass offenbar um die Meisterschaft kämpft. Angeführt wird der illustre Kreis von zwei Niederrheinliga-Absteigern, die sich in der neuen Spielklasse schnell akklimatisiert haben. Viktoria Goch reichte ein Treffer von Jörg Weber zum 1:0-Sieg bei Duisburg 1900, der VfR Fischeln setzte sich derweil 5:2 bei Union Mülheim durch.
Auf Platz drei steht unverändert der PSV Wesel-Lackhausen, dessen 8:0-Kantersieg bei Schlusslicht Grieth durchaus hätte höher ausfallen können, am Ende aber nur einen temporären Wert haben wird. Die Gäste hatten schon vor der Partie angekündigt, ihre Team in der Winterpause vom Spielbetrieb abzumelden. Alle gespielten Partien werden dann aus der Wertung genommen. Was die Punkte angeht ist dies kein Nachteil für den PSV, weil auch Goch und Fischeln ihre Spiele gegen Grieth gewonnen haben. Für die Tordifferenz ist es aber ärgerlich, denn die Viktoria (1:0) und der VfR (2:0) mühten sich zu ihren Erfolgen.
Buchholz kommt in der Realität an
Dass sich drei Team absetzen, bedeutete im Umkehrschluss, dass sich die anderen Mannschaften in ein breites Mittelfeld einordnen. Zu diesen Klubs gehört auch Viktoria Buchholz. Nach dem 1:3 gegen Tönisberg liegt der Aufsteiger auf Rang sechs. „Der erste Schwung, den wir nach dem Aufstieg hatten, ist inzwischen etwas verloren“, weiß Trainer Michael Roß. Ganz ungelegen kommt ihm dies allerdings nicht. „Der eine oder andere hat schon höhere Ziele gehabt. Wir sollten uns darauf konzentrieren, dass wir auf Platz sechs bis zehn einlaufen.“
Da wollte vor der Saison auch der FSV Duisburg hin. Die Realität heißt nach dem 0:3 gegen den 1. FC Kleve allerdings weiterhin Abstiegskampf. In diesem feierten der VfB Uerdingen (4:3 gegen den GSV Moers) und TuB Bocholt (3:0 gegen den SV Budberg) wichtige Siege.