TuS Hevens Trainer Hans Bruch zeigte sich zwar zufrieden mit dem Ergebnis, räumte jedoch auch einen etwas glücklichen Spielverlauf ein: „Wir haben viel zu statisch gespielt und uns kaum bewegt. Außerdem haben wir es versäumt schneller von Abwehr auf Angriff umzuschalten. In der ersten Halbzeit hatten wir Glück, dass wir kein Tor kassiert haben. Sonst läuft das hier vielleicht anders.“
Bei allem, was Bruch an seiner Mannschaft auszusetzen hatte, vergaß er nicht die gute Leistung des SV Sodingen zu erwähnen: „Das war wirklich ein hartes Stück Arbeit. Sodingen hat mir sehr gut gefallen, die Defensive stand sehr gut und hat uns Probeleme bereitet. Letztendlich war es die Qualität der Einzelspieler, die das Spiel entschieden hat.“
Trainerkollege Rolf Lambertz hatte in der Woche vor dem Spiel mit einigen Schwierigkeiten zu kämpfen: „Das war eine schwere Woche für uns. Wir hatten viele kranke bzw. verletzte Spieler, sodass wir teilweise nur zu siebt beim Training waren. Einige Spieler haben vor dem Spiel nur eine Trainingseinheit absolviert.“
Gerade deswegen konnte Lambertz mit der Leistung seiner Elf zufrieden sein, obwohl die Niederlage den Trainer doch etwas wurmte: „Das ist natürlich etwas ärgerlich, weil man das Spiel nicht verlieren muss. Aber die Niederlage von letzter Woche gegen Weitmar ärgert mich mehr, weil wir nicht die gute Leistung von heute gezeigt haben. Die Mannschaft hat heute trotz der Niederlagenserie Gesicht gezeigt. Darauf lässt sich aufbauen. Jetzt müssen wir den nächsten Schritt machen und auch ein paar Tore schießen.“