Dann heißt der Gegner nämlich Arminia Klosterhardt und die stehen mit zwei Punken mehr auf dem siebten Rang. „Wir wollen natürlich den Tabellenplatz wechseln“, gibt Fichte-Coach Uwe Ansorge die Marschrichtung vor, warnt aber vor den Stärken der Arminen. „Sie sind sehr kampfstark und bei Standards äußerst gefährlich“, weiß er. Außerdem hatte der Gegner einen entscheidenden Vorteil in der Vorbereitung, wie Ansorge betont. „Sie haben Kunstrasen und konnten deswegen mehr trainieren und spielen als wir.“
Sehr viel gefährlicher sind die Oberhausener allerdings auch nicht. Mit mageren 18 Treffern haben sie sogar noch einmal weniger jubeln dürfen als die Lintforter. „Das war unser Problem in der Hinrunde“, gesteht Ansorge, „aber ich hoffe, dass es sich ändern wird, zumal wir uns ja immer viele Chancen erspielen, die aber nicht gut genutzt haben.“ Mit der Platzierung ist er dennoch insgesamt zufrieden, obwohl er weiß, dass die Ansprüche teilweise andere waren. „Viele haben nach der glanzvollen Rückrunde der letzten Saison, als wir am Ende noch Vierter geworden sind, gedacht, dass wir ganz oben mitspielen können. Aber wir wollten in erster Linie einen einstelligen Tabellenplatz erreichen und mehr als 20 Punkte sammeln. Das ist uns gelungen.“
Trotzdem kann der Verein nicht sorgenfrei in die Rückrunde gehen. Bis zum ersten Abstiegsplatz, den derzeit der Duisburger SV belegt, sind es nur vier Zähler. „Man weiß nie was passiert. Es können immer Verletzte kommen. Deswegen blicken wir nach unten, aber auch mit einem Auge nach oben.“
Den 18. Spieltag tippt Uwe Ansorge (TuS Fichte Lintfort):