Nach acht Siegen in Folge verließ Oberhausen völlig unerwartet erstmals nach langer Zeit den Platz als Verlierer. „Wir hätten Espanol 7:0 wegfegen müssen. Aber wenn du die Bude nicht triffst, kannst du auch drei Stunden spielen,“ moniert Trainer Bernd Kammler. Das Endergebnis hieß jedoch 1:3. „Der Gegner schießt nur drei mal auf das Tor und macht drei Tore. Es war sehr schmerzhaft“, findet Kammler. Und vor allem völlig ungewöhnlich, denn in den Spielen zuvor schoss die dritte Mannschaft von Buschhausen jeden Gegner vom Platz. Dementsprechend liest sich auch das Torverhältnis nach elf Partien. 73:11, eine außergewöhnliche Bilanz.
„Alle zehn Spiele eine Niederlage-Kein Problem“
Vorne stimmt es fast immer bei der Truppe von Kammler, hinten muss die Mannschaft seit zehn Spielen auf seinen Stammtorhüter verzichten, auch gegen Espanol musste verletztungsbedingt gewechselt werden. „Wir haben nicht den größten Kader, aber wenn alle mitarbeiten, können wir das kompensieren. Die Probleme hat jede Mannschaft. Wenn wir alle zehn Spiele nur eine Niederlage kassieren, ist mir das eh Schnurz.“