Laut Polizeibericht soll ein 19-jähriger Spieler des TSC, der aus Guinea stammt, während der Partie massiven rassistischen Beleidigungen seines Gegenspielers ausgesetzt gewesen sein. Doch damit nicht genug: "Nach Abpfiff stürmten plötzlich unerwartet Spieler der gegenerischen Mannschaft in den Strafraum des TSC Eintracht Dortmund und attackierten den 19-jährigen Dortmunder mit Tritten und Faustschlägen", heißt es im Bericht der Ordnungshüter weiter. Auch weitere Akteure, die ihren Mannschaftskameraden schützen wollten, sollen angegangen worden sein.
Der beschuldigte Verein distanzierte sich derweil in einer Stellungnahme vom Vorwurf der Fremdenfeindlichkeit: "Ein Spieler von uns wurde von dem Farbigen jedes Mal beschimpft, wenn er in seine Nähe kam. Es fielen Worte wie Nazi." Zudem erklärte der Verein, dass die Handgreiflichkeiten nach Abpfiff von Spielern des TSC ausgegangen seien und sich die Schilderungen im Polizeibericht ausschließlich auf Aussagen des TSC stützen und dementsprechend einseitig sind. "Mit uns hat keiner gesprochen und die Polizei hat die Situation auch nicht mit eigenen Augen gesehen", stellte Weinand-Kapitän Florian Gröblinghoff gegenüber RevierSport klar.