Vergessen gemacht werden soll dann der Eindruck, den der Verein in der abgelaufenen Saison hinterließ. Nachdem Beckinghausen bereits in der Hinserie dreimal nicht antreten konnte, wurde der Klub vom Spielbetrieb ausgeschlossen und konnte nur noch sporadisch Freundschaftsspiele austragen. „Damals kamen viele Faktoren zusammen“, erinnert sich der Zweite Vorsitzende Sven Weber an die aus Sicht des Vereins ärgerliche Zeit zurück.
Obwohl mit einem Kader von gut 20 Spielern in die Saison gestartet, fehlten nach und nach mehrere Kicker beim Training, mussten Ligabegegnungen mit nur acht oder neun Spielern angetreten werden. Langsam aber sicher reifte damals bei den Verantwortlichen der Sportgemeinschaft um Weber der Gedanke: „Das hat keinen Sinn mehr.“
Der neuerliche Versuch in der bald anstehenden Saison soll dagegen gelingen. Mit Michael Lorenz wurde ein neuer Trainer installiert, der aktuell auf einen Kader von gut 30 Spielern zurückgreifen kann. Dieser soll noch vergrößert werden, um dann zwei Mannschaften an den Start zu schicken. „Es sieht auch gut aus, dass uns das gelingt“, ist Weber zuversichtlich.
Hinsichtlich der Festlegung auf ein Saisonziel ist aber noch Geduld geboten. Die SG Hansa Beckinghausen/Sundern – so ist der Verein im Vereinsregister eingetragen - muss zunächst zwei möglichst homogene Gruppen bilden, die dann jeweils als Mannschaft untereinander harmonisieren sollen.
Doch natürlich will auch die SG Beckinghausen wie fast jeder C-Ligist eines: aufsteigen. „Am liebsten schon nach dieser Saison“, wäre Weber wie auch dem Ersten Vorsitzenden Cemil Arpaci der Sprung in die B-Liga recht. Um jedoch nicht wieder mit nur einer halben Mannschaft dazustehen, wird Trainer Lorenz den Spielern vor allem eines vermitteln müssen: den nötigen Spaß, der in der Regel gehörig zur Motivation beiträgt.