Tabellenführer Langendreerholz und den SV Türkiyemspor auf Platz fünf trennen gerade einmal vier Punkte und dabei hat der SV noch ein Spiel weniger absolviert. In der Hinrunde hat sich zudem gezeigt, dass aus der Führungsgruppe jeder jeden schlagen kann. RevierSport online fragte bei den Clubs nach, in welcher Position sie sich selbst sehen und wen sie als größten Konkurrenten um den Aufstieg ausmachen.
Was spricht für Ihre Mannschaft im Kampf um den Aufstieg?
Bert Haase (Geschäftsführer VfB Langendreerholz): „Wir haben eine gut eingespielte Truppe, die schon letztes Jahr so zusammen gespielt hat und im Sommer nur punktuell verstärkt wurde. Zudem haben wir gezeigt, dass wir trotz einiger Verletzungen spielstark sind und auch Partien drehen können, was mit Sicherheit auch mit den Erfahrungen der letzten Runden zusammen hängt. Wichtig ist auch, dass wir bei jedem Training vierzehn Jungs dabei haben, die selbst da ständig zeigen, dass sie dieses Jahr unbedingt hoch wollen.“
Marcus Notzon (Trainer DJK Arminia Bochum II): „Ich gehe davon aus, dass wir in der nächsten Woche noch drei Punkte aus dem Spiel gegen Harpen zugesprochen bekommen, welches zunächst fälschlicherweise gegen uns gewertet wurde, jetzt hat sich heraus gestellt, dass unser Akteur doch spielberechtigt war. Damit wären wir dann Erster. Unsere Stärken sehe ich eindeutig in der jungen hungrigen Truppe. Einige meiner Jungs haben auch schon in der Jugend Bezirksligaerfahrung gesammelt. Zudem ist die Mannschaft absolut intakt und hat enormen Willen.“
Serdar Özkaya (Spieler und stellvertretender Vorsitzender B.W. Genclerbirligi 95): „Wir haben sehr junge Leute, die viel Tempo nach vorne machen und ständig in Bewegung sind. Daneben besteht aber unsere Abwehr aus drei ganz erfahrenen Männern, die alle schon über 35 sind. Die Mischung aus jung und alt ist daher unser Erfolgsgarant. Zudem sehen wir den Aufstieg fast als Pflicht an, nachdem wir vor zwei Jahren zwangsabsteigen mussten, weil wir keinen Schiri stellen konnten.“
Lars Zelmanski (2. Vorsitzender DJK Teutonia Ehrenfeld): „Unsere große Stärke ist die mannschaftliche Geschlossenheit, mit der das Ziel Aufstieg, welches sich die Spieler vor der Saison so selbst formuliert haben, realisiert werden soll. Die Jungs haben alle ein gutes Verhältnis untereinander und deswegen hoffen wir durch diesen Teamgeist erfolgreich zu sein.“
Alpaslan Yaman (Geschäftsführer SV Türkiyemspor 89 Bochum): „Wir haben einige sehr gute Einzelspieler, die mit Sicherheit A-Liga-Format besitzen. Wenn wir wie bisher als Einheit auftreten, könnten wir eine Überraschung landen und einen der beiden ersten Plätze belegen. Unsere neuen, jungen Kicker werden immer besser, entwickeln sich und die Qualität für ganz oben ist sicherlich vorhanden. Zudem haben wir uns in der Pause noch mit zwei Akteuren weiter verstärkt.“
Wen sehen Sie als größten Konkurrenten an?
Bert Haase (Geschäftsführer VfB Langendreerholz): „Für mich sind die größten Konkurrenten Teutonia Ehrenfeld und die Zweite von Arminia Bochum, da ich sie für konstanter als Genclerbirligi halte. Doch als Tabellenführer haben wir es selbst in der Hand.“
Marcus Notzon (Trainer DJK Arminia Bochum II): „Als größte Konkurrenten sehe ich alle vier weiteren an, die mit uns oben stehen. Da darf man sich keine großen Ausrutscher leisten.“
Serdar Özkaya (Spieler und stellvertretender Vorsitzender B.W. Genclerbirligi 95): „Als Hauptmitkonkurrenten sehe ich ganz klar die Reserve von Arminia an. Die haben gute Leute und können zudem immer wieder auf Reservisten der Ersten zurückgreifen. Das macht sie ziemlich stark.“
Lars Zelmanski (2. Vorsitzender DJK Teutonia Ehrenfeld): „Ich denke, wir werden bis zum Schluss hauptsächlich mit Arminia, Langendreerholz und Genclerbirligi zu kämpfen haben.“
Alpaslan Yaman (Geschäftsführer SV Türkiyemspor 89 Bochum): „Nach der Vorrunde halte ich Teutonia Ehrenfeld für den stärksten Kontrahenten von uns, da sie meiner Meinung nach spielerisch am besten gegen uns aufgetreten sind. Gegen Langendreerholz haben wir zwar verloren, die waren ein sehr unangenehmer Gegner, trotzdem halte ich sie nicht für so stark. Nicht ganz vergessen sollte man Langendreer 04. Die sind schon etwas abgeschlagen Fünfter, könnten aber mit einer Serie nochmal ran kommen.“